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Schlagwort: KI

Veranstaltungen und Workshops in der Zukunftsforschung und Foresight

In einer Welt, die sich rasant verändert, ist es für Unternehmen essentiell, nicht nur auf den gegenwärtigen Erfolgen zu ruhen, sondern aktiv die Zukunft zu gestalten. Themis Foresight, eine führende Denkfabrik im Bereich der Zukunftsforschung und Corporate Foresight, bietet genau diese Möglichkeit. Mit unseren spezialisierten Veranstaltungen, bekannt als Future Labs, ermöglichen wir Unternehmen, tief in die möglichen Zukünfte ihrer Branche einzutauchen und langfristig neues Geschäftspotenzial zu erschließen.

Die Rolle von Future Labs in der Zukunftsgestaltung

In unseren Future Labs präsentieren wir unsere Forschung zu Themen wie Zukunft der Industrie, zukünftige Technologien wie KI oder Quantencomputing oder unser Wissen rund um die Studien zu zukünftigen geopolitischen Entwicklungen. Eine:r unserer Expert:innen stellt dabei zentrale Trends, Entwicklungen und Szenarien vor, die wir im Anschluss mit Teilnehmenden unterschiedlicher Branchen diskutieren. Diese öffentlichen Future Labs erhielten in der Vergangenheit großen Zuspruch. Teilnehmende erwerben durch die Beschäftigung mit diesen Themen Futures Literacy Kompetenzen.

Die nächsten Termine:

18. Juni 2024 – Stuttgart – Zukunft der Industrie und Industriearbeit

Gerne organisieren wir auch ein Future Lab speziell für Ihr Unternehmen, Ihre Region, Ihre Branche oder Ihre Strategie anwenden. Dabei nutzen wir in der Interaktion praktische Methoden wie Future Wheels, Backcasting und das Futures Triangle, um komplexe Zukunftsszenarien greifbar zu machen. Diese Methoden ermöglichen es den Teilnehmenden, innovative Zukunftsbilder, Szenarien sowie Technologie- und Geschäftsmodell-Roadmaps zu entwickeln.

Unsere Expertise und Ihr Nutzen

Themis Foresight unterstützt DAX-Unternehmen sowie Hidden Champions in Schlüsselbranchen wie Energie, Mobilität, Lebensmittel, Finanzdienstleistungen, ICT und Logistik in allen Zukunftsfragen. Unsere Erfahrung zeigt, dass vielen Führungskräften die Zeit fehlt, sich mit möglichen Zukünften auseinanderzusetzen. Genau hier setzen unsere Dienstleistungen an: Wir bieten nicht nur Einblicke in entscheidende und mögliche Entwicklungen der nächsten Dekaden, sondern identifizieren auch gesellschaftliche, wirtschaftliche und technologische Treiber, die Geschäftsmodelle und Branchen transformieren werden. Unser fundiertes Verständnis von Geschäftsmodellen und unsere Erfahrungen in Zusammenarbeit mit Executives helfen, Ihr Unternehmen in die Zukunft zu begleiten.

Wissenschaft trifft auf Praxis

Die Zukunftsforschung von Themis Foresight ist einzigartig, da sie wissenschaftsgetragene Forschung mit praktischer Zukunftsexpertise und unternehmerischen Gestaltungsoptionen verbindet. Unsere Strategien sind realitätsnah und umsetzbar, orientieren sich an menschlichen Bedürfnissen und wirtschaftlichen Notwendigkeiten und bereiten den Boden für wirtschaftliche, politische und rechtliche Veränderungen.

Future Lab – Künstliche Intelligenz in Unternehmen

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    Themis Foresight
  • September 2023
  • News

Die Teilnehmer des Future Labs zum Thema KI © Themis Foresight | Gili Shani

Am 20. September fand im wunderschönen PalaisPopulaire eine hochkarätige Veranstaltung statt, die sich mit einem der zentralen Themen unserer Zeit befasste: Künstliche Intelligenz (KI) in Unternehmen. Unter der Reihe „Future Lab“ lud Themis Foresight mit Unterstützung ihrer Partner, der Alfred Herrhausen Gesellschaft, Dataciders und irisnet, Führungskräfte aus dem D-A-CH-Raum zu einer tiefgründigen Debatte über die Zukunft der KI und deren Auswirkungen auf Unternehmen ein. Die Veranstaltung war ein großer Erfolg und brachte eine Vielzahl von Expert:innen zusammen, um Erkenntnisse zu teilen und die drängenden Fragen rund um die KI zu diskutieren.

Die Diskussionen auf der Veranstaltung wurden durch den jüngsten Vorstoß der Europäischen Union in Sachen Künstliche Intelligenz, den sogenannten „European AI Act,“ angestoßen. Dieses Gesetzespaket hat die Debatte über die europäische Wettbewerbsfähigkeit und technologische Souveränität im Bereich der KI neu entfacht. Die Meinungen darüber, wie KI reguliert werden sollte, gehen weit auseinander. Während einige europäische Unternehmerinnen und Unternehmer in einem offenen Brief für allgemeine Grundsätze und flexible Regulierung plädieren, argumentieren Vertreter US-amerikanischer Tech-Riesen für striktere Vorschriften im Namen der Sicherheit.

Ein Höhepunkt der Veranstaltung war zweifellos die Vielfalt der Experten, die ihr Wissen und ihre Erkenntnisse teilten:

Daniel Abbou berichtete aus seiner Arbeit im KI-Bundesverband und warnte vor den möglichen negativen Auswirkungen des European AI Act auf die deutsche Start-up-Szene.

Joanna Bryson gab einen erfrischenden Einblick in die vielschichtige Natur von KI und betonte, dass es bei KI nicht nur um Algorithmen und Daten geht, sondern auch um die zugrunde liegende Infrastruktur.

Frank Thelen teilte in seiner Grußbotschaft seine Gedanken zur Regulierung von KI und wie diese die Zukunft der Technologie bremsen könnte, ethische Berücksichtigungen aber dennoch notwendig seien.

Stefan Suwelack beleuchtete die Herausforderungen von KI aus organisatorischer Sicht und betonte, dass der technologische Fortschritt mit einer klaren organisatorischen Strategie einhergehen muss.

Christian Frauen präsentierte Einblicke in die Anwendung von KI in der Finanzberichterstattung, ESG, Audit und Risikomanagement.

Gero Presser unterstrich die Bedeutung eigener Daten und erklärte, warum ein dezentraler Ansatz bei der Datennutzung ein Vorteil sein kann.

Dieter Plassmann ermöglichte den Teilnehmern einen praxisnahen Einblick in die Funktionsweise von KI und zeigte beeindruckende Anwendungsfälle mit der Technologie irisnet auf.

Jan Berger und Carina Stöttner, beide Geschäftsführer von Themis Foresight, teilten ihre Gedanken zu KI, der oft übertriebenen Vorstellung von einer Superintelligenz und der ethischen Dimension von KI.

Ein Learning dieser Veranstaltung war die Erkenntnis, dass KI nicht nur technologische Expertise erfordert, sondern auch eine klare digitale Kompetenz im Management. Daten müssen nicht zwangsläufig in riesigen „Data Lakes“ liegen, sondern können in gut organisierten „Data Meshes“ verwaltet werden. Die Zusammenarbeit von Mitarbeitern wird zunehmend vernetzt sein, und Unternehmen sollten nicht zögern, KI-Projekte mit den vorhandenen Daten und den besten Mitarbeitern anzugehen. Es liegt in der unternehmerischen Verantwortung, Impulse für KI-Projekte zu setzen, die Finanzierung sicherzustellen und die notwendigen Rahmenbedingungen für die Umsetzung zu schaffen. Schließlich müssen Unternehmenswerte, Nachhaltigkeitsziele und ethische Prinzipien im Vorfeld festgelegt werden, da diese in jedem KI-Modell mitschwingen und verbreitet werden.

Die Veranstaltung setzte einen wichtigen Beitrag zur Diskussion über die Zukunft der KI und ihre Regulierung in Europa. Es bleibt spannend zu beobachten, wie sich diese Debatte weiterentwickeln wird und welchen Einfluss sie auf die Innovationslandschaft haben wird.

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Welche Future Skills braucht Ihr Unternehmen?

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Das Ende der Wissensgesellschaft?

  • Profilbild Abicht

    Lothar Abicht
  • Juni 2023
  • Artikel

Wie verändert KI die Arbeitswelt? Stehen wir am Ende einer Ära?

Stehen wir vor dem Ende der Wissensgesellschaft?

Ein Blick zurück

Wer sich wie ich mit der Zukunft beschäftigt, sollte auch ab und zu einen Blick zurück in die (eigene) Vergangenheit werfen. Das hilft nicht nur, die sachlichen Zusammenhänge bei längeren Entwicklungslinien zu erkennen. Es wird auch deutlich, wie stark unsere Wahrnehmung zukünftiger Optionen durch Glauben und Hoffnungen oder auch Skepsis geprägt ist. Im Zusammenhang mit der Entwicklung der Arbeitswelt sind mir zwei Beispiele besonders im Gedächtnis geblieben.

Etwa im Jahr 2005 zog ich gemeinsam mit Vertretern der Handwerkskammer Halle durch die Landkreise des Kammerbezirkes, um die Handwerker*innen auf den bevorstehenden radikalen Einbruch bei den Bewerbern für Ausbildungsplätze vorzubereiten. Die Rechnung war einfach und kaum zu bezweifeln. Im Ergebnis der Wende hatten sich die Geburtenzahlen innerhalb eines Jahres etwa halbiert. 16 Jahre später würde sich auch die Zahl der Schulabgänger halbieren, was nach einer Übergangsphase auch die Anzahl der Bewerber drastisch reduziert. Die Handwerksmeister*innen betrachteten uns mit freundlicher Nachsicht als versponnene Wissenschaftler. Schließlich kamen auf jede offene Lehrstelle eine Vielzahl von Bewerber*innen. Wenige Jahre später änderte sich tatsächlich erst im Osten und dann im Westen die Bewerbersituation grundsätzlich und schlug durch bis auf den heute allgegenwärtigen Fachkräftemangel.

Noch mehr Ähnlichkeit mit dem Thema dieses Artikels haben meine Erfahrungen aus dem Jahren 2014/2015. Damals veröffentlichten Wissenschaftler der Oxford Universität eine Prognose, wieweit bis zum Jahr 2035 700 in den USA untersuchte Berufe bzw. Tätigkeiten automatisierbar sind, wobei auch der Begriff künstliche Intelligenz Anwendung fand. Sie kamen auf 47 Prozent. Die Studie schlug in der Öffentlichkeit ein wie eine Bombe. Es wurden mit ähnlicher Methodik für die Bundesrepublik aber auch für einzelne Regionen bzw. Bundesländer Studien angefertigt, deren Ergebnis teilweise noch drastischer aussahen. Bei Vorträgen in verschiedensten Teilen Deutschlands wurde ich nicht selten von den Veranstaltern mit der Regionalzeitung in der Hand begrüßt, die auf dem Titelblatt die zukünftig nicht mehr gebrauchten Berufsgruppen und die damit erwartbare Arbeitslosigkeit abbildete. Bemerkenswert an der Oxford-Studie und ihren deutschen Pendants war aber nicht nur der prozentuelle Anteil der Jobs, die verloren gehen sollten. Es war vielmehr die bis dahin wenig diskutierte Tatsache, dass Computerisierung, Automatisierung und künstliche Intelligenz zukünftig nicht nur einfache Produktionstätigkeiten, sondern viele kognitive Tätigkeiten der Wissensverarbeitung vom Juristen über den Ingenieur bis hin zu bestimmten Lehrtätigkeiten betreffen würden. Sogar die lange als unantastbar geltenden kreativen Tätigkeiten waren bereits zu finden.[1] Der Hype um die Studien hielt einige Monate an, aber da die konkreten Umsetzungen fehlten, verschwand er gemeinsam mit der Angst vor Arbeitslosigkeit so schnell, wie er gekommen war.

Fachkräftemangel heute und morgen

An seine Stelle trat der Fachkräftemangel, der uns bis heute begleitet und immer bedrohlichere Formen annimmt. Es fehlt an allen Ecken und glaubt man den Prognosen, wird alles noch viel schlimmer. Es fehlen Handwerker, Pflegekräfte, Ärzte, Erzieher, Lehrkräfte, Ingenieure, Informatiker, Verwaltungsangestellte usw. Spricht man mit Vertretern von Unternehmen oder Verwaltungen über die Probleme, welche sie am meisten belasten, so ist trotz aller aktuellen Krisen das Thema sehr bald der Fachkräftemangel. So habe ich es mit Konzernvertretern genauso erlebt wie mit Mittelständlern oder Handwerkern, egal ob die Veranstaltungen in München, Frankfurt oder Halle stattfanden.  Die Ursachen sind schnell gefunden. Neben einem stabilen und expandierenden Arbeitsmarkt ist es vor allem die demografische Entwicklung. Das zahlenmäßige Missverhältnis zwischen den Generationen führt permanent dazu, dass mehr Menschen aus dem Arbeitsleben austreten, als neu dazukommen. Wenn beispielsweise im Jahr 1965 1,35 Millionen Kinder geboren wurden und im Jahr 2000 ca. 780.000, lässt sich die Größenordnung des Problems zumindest erahnen. Der Mangel regiert und feiert immer neue Höchststände. Im vierten Quartal 2022 konnten Unternehmen in Deutschland etwa 2 Millionen Stellen nicht besetzen.[2] Als Folge ist die Wirtschaftsleistung in Deutschland geringer als möglich und viele Dienstleistungen können nicht erbracht werden. Um die Probleme in einzelnen Branchen zu beheben, wird regelmäßig empfohlen, die Löhne zu erhöhen und die Unternehmenskultur zu verbessern. Prinzipiell sind das für den Einzelnen gute Vorschläge, aber sie lösen das gesamtgesellschaftliche Problem nicht. Denn am Ende des Tages kommt es nur zu einer Umverteilung der knappen Arbeitskräfte. Die Decke ist einfach zu kurz, an der alle ziehen. 

Das Missverhältnis hat aber nicht nur negative Folgen. Wir erleben gegenwärtig, wie Berufseinsteiger und erfahrene Fachkräfte bereit und in der Lage sind, eine Gestaltung der Arbeitswelt einzufordern, die früher fast undenkbar war. Die Forderung nach Zeit- und Ortssouveränität, Arbeit, die Spaß macht, Freiräume bei der Arbeit und letztlich eine gelungene Verbindung von Arbeiten und Leben werden zwar aktuell oft der Generation Z zugeschrieben. Sie waren und sind aber auch bei der Generation Y stark ausgeprägt. Nur mit der Umsetzung haperte es. Doch inzwischen gilt: Je größer die Knappheit, je höher der Zwang der Unternehmen, sich anzupassen. Vorausgesetzt, die Unternehmen bleiben im Land und wandern nicht ab. Wer als Unternehmen keine flexible Arbeitszeit mit einem hohen Anteil Homeoffice anbietet, hat das Nachsehen. Das Unternehmen bekommt die hohe Wechselbereitschaft der Beschäftigten zu spüren. In vielen Branchen haben die Unternehmen insbesondere bei den Wissensarbeitern ausreichend Gestaltungsspielräume, die geforderte Flexibilität zu gewähren. Wie sich unschwer erkennen lässt, gilt das aber nicht für alle. Wer Maschinen bedient oder Menschen pflegt, kann das heute und in absehbarer Zeit nicht aus dem Homeoffice. Gleiches gilt für betreuende und lehrende Berufe für Kinder, für die Gastronomie und Serviceberufe und viele andere. Für die Wahl des Berufes oder der Studienrichtung wird die Möglichkeit der flexiblen Arbeitsgestaltung einschließlich der freien Orts- und Zeitwahl aber dennoch zum mehr und mehr bestimmenden Argument. Unter den Bedingungen des dauerhaften Fachkräftemangels (?) ist es eine durchaus rationale Entscheidung, Berufe und Tätigkeiten im Feld der Wissensverarbeitung zu wählen, welche die optimale Verbindung von Beruf und Familie, Arbeit und Freizeit ermöglichen und zudem noch ein gutes Arbeitsklima bieten. Berufe und Tätigkeiten mit „immanenter Anwesenheitspflicht“ geraten da mit wenigen Ausnahmen wie der Arztberuf zwangsläufig auf die Verliererstraße. Selbst dann, wenn die Löhne wie bei Lehrkräften im Sek I und II-Bereich allgemeinbildender Schulen im Vergleich zu anderen Berufsgruppen durchaus akzeptabel sind. Die Frage ist nur: Bleibt es wirklich dauerhaft oder zumindest sehr lange bei dem gegenwärtigen Fachkräftemangel? Oder kommt es wieder zur Zerstörung festgefügter Überzeugungen, wie ich sie mehrfach erlebt habe.

Wenn die Demografie zurückschlägt

Oben habe ich geschildert, welche Rolle das Missverhältnis zwischen Austritt (Babyboomer) und Eintritt (Generation Z) in den Arbeitsmarkt spielt. Für die nächsten Jahre wird dieses Missverhältnis uns noch enorm beschäftigen, aber es ist kein Dauerzustand. Spätestens 2040 ist die Generation der Babyboomer komplett aus dem Arbeitsleben ausgeschieden, wobei ihr Anteil an den Erwerbstätigen und damit die Anzahl der aus dem Erwerbsleben ausscheidenden Personen vorher schon zu sinken beginnt.[3] Als Folge gleichen sich die Zahlen der am Arbeitsmarkt ausscheidenden und eintretenden Personen zunehmend an. Das Missverhältnis verschwindet schrittweise, was den Arbeitsmarkt entlastet. Auf einem anderen Blatt steht die Verschiebung der Alterspyramide hin zu den Älteren, was den Sozialstaat vor neue Herausforderungen stellt.

Auch ein zweiter demografischer Faktor könnte den Fachkräftemangel eindämmen. Deutschland braucht, so hat es das IAB ausgerechnet, jährlich 400.000 Zuwanderer, um die Lücken am Arbeitsmarkt zu schließen.[4] Normalerweise ist das eine enorme Herausforderung und die Prognosen deuten eher auf eine Abschwächung der Zuwanderung. Nicht zuletzt deshalb, weil typische Zuwanderungsländer aus dem Baltikum, Ost- und Südosteuropa in den letzten Jahrzehnten massive Bevölkerungsverluste von bis zu 30 Prozent und mehr hinnehmen mussten und heute selbst unter Fachkräftemangel leiden.

Aber wir leben in extrem unruhigen, volatilen Zeiten und die 1990er Jahre (Flucht vor den Jugoslawienkriegen), die Jahre 2015/16 (Flüchtlingskrise) sowie 2022 (Krieg in der Ukraine) haben mit den durch Krieg und Not verursachten Fluchtbewegungen alle Prognosen pulverisiert. Keiner kann sagen, ob z.B. der Klimawandel mit seinen Folgen für die Lebensbedingungen u.a. im Mittelmeerraum oder neue kriegerische Auseinandersetzungen in den nächsten Jahrzehnten weitere Zuwanderungswellen in das auch dann hoffentlich noch demokratische, liberale und ökonomisch stabile Deutschland auslösen.

Digitale Transformation und Arbeitsmarktentwicklung

Es wird manchen überraschen, aber weder die Computerisierung der 1980er Jahre noch die aktuelle digitale Transformation haben bisher den Arbeitsmarkt durch einen deutlichen Produktivitätsanstieg entlastet. Trotz massiver Digitalisierung, Computereinsatz und Automatisierung hapert es mit der Produktivitätsentwicklung. Diese Erkenntnis wurde bereits 1987 von dem US-Ökonomen Robert Solow mit den Worten „Sie können das Computerzeitalter überall sehen, außer in der Produktivitätsstatistik.“ formuliert. In den 1970er Jahren stieg die Produktivität noch innerhalb einer Dekade um etwa 50 Prozent. Seit dem Jahr 2011, das als virtueller Startschuss der vierten industriellen Revolution gilt, bis 2017 wuchs die Produktivität der Industrie um magere 9 Prozent. In den Jahren vor der Corona-Pandemie kam es in Deutschland in der Industrie sogar zu einem Nullwachstum der Produktivität.[5] Gleiches gilt für die gesamtgesellschaftliche Arbeitsproduktivität. Für die 2010er Jahre weist das Statistische Bundesamt eine durchschnittliche Steigerung von nur noch 0,9 Prozent pro Jahr aus. In den Jahren 2018 und 2019, also noch vor den Verwerfungen, die mit der Corona-Pandemie begannen, stieg die Arbeitsproduktivität in Deutschland um 0,0 und 0,4 Prozent. Es entstanden zwar gerade in Korrespondenz mit der Entwicklung des Internets neue Dienstleistungen.   Aber ein deutlicher Zuwachs der Produktivität wie in vorhergehenden Phasen technologischer Umwälzungen blieb aus. Das ist auch einer der Gründe, warum die oben genannten Studien zu Auswirkungen der Digitalisierung weitgehend in Vergessenheit gerieten und der Fachkräftemangel zum alles beherrschenden Thema wurde.

Seit Beginn dieses Jahres ist nun scheinbar wieder alles anders. Mit dem Aufkommen von auf KI-Systemen beruhenden Text- und Bildgeneratoren ist eine Technologie am Markt angekommen, deren Auswirkungen auf den Arbeitsmarkt mittelfristig durchaus die Vorhersagen aus 2013 erreichen könnten. ChatGPT 3 und 4 als Textgeneratoren und Dall-E, Midjourney und Google Imagen als Bildgeneratoren sind ständig in den Schlagzeilen, so dass es fast unmöglich ist, die Vielzahl der Publikationen auch nur annähernd zu überblicken. Revolutionär an den Systemen ist u.a. die riesige Menge an Trainingsdaten und die Fähigkeiten, diese in dialogischen Situationen einzusetzen.

Schon ist von einem neuen iPhone-Moment die Rede und die Liste der den KI-Systemen zugebilligten Fähigkeiten wird immer länger. Fast schon klassisch ist ihre Fähigkeit, Texte unterschiedlichster Art zu generieren. Sie reichen von Zusammenfassungen und Protokollen über Gliederungen und komplexen Wissenssammlungen bis hin zu wissenschaftlichen Arbeiten oder Geschichten, Gedichten und Liedern. Bildgeneratoren schaffen überraschende Bilder in hoher Qualität. Ich kann allen Leserinnen und Lesern, die es noch nicht getan haben nur empfehlen, selbst auszuprobieren, was da alles mit einfachsten Zugangsvoraussetzungen möglich ist.

Die Liste der Fähigkeiten geht weiter. Die Sprachmodelle können programmieren, auch wenn Insider anmerken, dass noch eine Menge Fachwissen des beauftragenden Menschen nötig ist, um das Ergebnis zu implementieren und zu nutzen. Selbst die Steuerung von Robotern wird praktiziert. Präsentationen erstellen ist genauso möglich wie der Bau von Webseiten nach einfachen Vorgaben. Die Systeme können mit Menschen sprechen oder Übersetzungen anfertigen. Der neueste Schrei ist ihre multimodale Gestaltung, die es ihnen ermöglicht, gleichermaßen Texte und auch Bilder zu verarbeiten. Bisherige Beschränkungen durch Trainingsdaten bis 2021 werden durch die Ankopplung an das Internet mit Plug-ins überwunden.

Zu den Auswirkungen der KI-Text- und Bildgeneratoren auf die Arbeitswelt und einzelne Arbeitsplätze gibt es im Augenblick mehr Detailuntersuchungen, Vermutungen und Annahmen als übergreifende Forschungsergebnisse. Zunehmend wird klar, dass hier neue Instrumente zur Verfügung stehen, die vor allem Wissensarbeiter*innen der unterschiedlichsten Art betreffen. Die betroffene Wissensarbeit reicht dabei von relativ einfachen sich wiederholenden Aufgaben bis hin zu hochgradig kreativen und spezialisierten Tätigkeiten und Führungsaufgaben. Es fällt schwer eine Grenze zu ziehen, wieweit der Einsatz reichen wird, denn schließlich stehen wir ja noch ziemlich am Anfang einer rasanten Entwicklung.

Eine zweite Schlussfolgerung mag auf den ersten Blick etwas beruhigen: Die Systeme ersetzen nur selten jemand in dem Sinne, dass eine ganze Berufsgruppe überflüssig wird. Sie bieten vielmehr mächtige Werkzeuge, welche die Produktivität der einzelnen Beschäftigten drastisch steigern kann. Es braucht weiter Jurist*innen, Programmierer*innen, Buchhalter*innen, Journalist*innen oder Forscher*innen und sogar Übersetzer*innen. Aber möglicherweise nicht mehr so viele, weil das gleiche Arbeitspensum mit Hilfe der KI von deutlich weniger Personen erledigt wird. Eine Studie der Macher von ChatGPT kommt zu dem Ergebnis, dass rund 80 Prozent der Arbeitskräfte in den USA rund 10 Prozent ihrer Aufgaben an GPTs delegieren werden.[6] Nach einer Untersuchung von Goldmann Sachs könnte ChatGPT weltweit 300 Millionen Vollzeitarbeitsplätze kosten. In den USA sollen vor allem Rechtsangestellte und Verwaltungsangestellte betroffen sein.[7] Aber wie gesagt – das ist erst der Anfang. Wieviel Dynamik aber auch Risikopotenzial in der Technologie steckt, zeigt ein offener Brief von mehr als 1.000 namhaften Brancheninsidern (darunter Elon Musk und andere Tech-Riesen), in dem eine Entwicklungspause gefordert wird, um verbindliche Regeln für Entwicklung und Einsatz für generative KI festzulegen und durchzusetzen.[8]

Es scheint so, als ob die lange ausbleibende Produktivitätssteigerung durch Digitalisierung nunmehr Wirklichkeit wird und die Vision der Forschenden aus dem Jahr 2013 doch noch eintritt.  Als Gegenargument wird immer wieder betont, dass neue Technologien auch neue Tätigkeiten hervorbringen. Beispielsweise für die Entwicklung, den Bau, das Trainieren, die Implementierung und Wartung der neuen Technologien.[9] Oder die vorzugsweise in Billiglohnländern durchgeführte Datenannotation – das sichten, sortieren und markieren von Datensätzen für den Lernprozess der KI.[10]

Angesichts der einfachen Zugangsmöglichkeiten zu den KI-Systemen über das Netz und der Möglichkeit, manche Typen sogar auf normalen Rechnern zu installieren, könnte sich der Bedarf im Unterschied zu anderen Sprunginnovationen allerdings in Grenzen zu halten. Beispiele für echt neue Tätigkeiten sind sogenannte „Prompt Writer“, die Texte für andere Personen verfassen und in der Lage sind, die Leistungsfähigkeit der KI voll auszureizen.[11]

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Welche Qualifikationen werden weiter gebraucht?

Insgesamt ist zu vermuten, dass die Qualifikationsanforderungen an die verbleibenden Wissensarbeiter bei Nutzung von KI eher ansteigen. Sie übernehmen zusätzlich zu ihrer bisherigen Tätigkeit die Funktion von Supervisoren. Dazu brauchen sie enormes Wissen (Abschätzung Plausibilität), methodische Fähigkeiten bei der Fehlersuche und Problemlösefähigkeit, um mögliche Fehler der KI auszubügeln. Sie arbeiten zusammen mit Bedienungsspezialisten für die KI wie die oben genannten „Prompt Writer“ sowie mit IT-Spezialisten wie Systemadministratoren für die Implementation und Integration der KI in die betriebliche IT. Das alles wird aber den zu vermutenden Rückgang des Bedarfes an Wissensarbeiter*innen nicht ausgleichen.

Vor diesem Hintergrund sind wir sehr schnell bei der Frage, welche Betätigungsfelder in Zukunft aufnahmefähig sind für Menschen auf der Suche nach bezahlter Erwerbstätigkeit. Aus meiner Sicht sind das vor allem zwei Tätigkeitsgruppen.

Der erste Bereich umfasst alle Tätigkeiten im direkten Umgang mit Menschen – insbesondere mit Zielgruppen, die ein hohes Maß an Empathie einfordern. Dazu gehören u.a. Pflege, Lehre für Kinder und Benachteiligte. Notwendig sind neben Empathie und Resilienz auch pädagogisch/psychologische sowie pflegerische Kenntnisse und vor allem Fähigkeiten. Für die Lehrkräfte, deren Fehlen ja gegenwärtig die ganze Republik erschüttert, sei noch angemerkt, dass ihr Bedarf in dem Maße sinkt, wie die Lernenden über eigene Lernstrategien und Lernmotivationen verfügen und die Rolle der reinen Wissensvermittlung gegenüber der Persönlichkeitsentwicklung zunimmt. Vereinfacht gesagt: Lehrkräfte in der Kita und der Grundschule sind unverzichtbar. In der Sekundarstufe II kann das schon ganz anders aussehen. Denn alle genannten Gruppen werden schon in naher Zukunft den Zugang zu KI-Systemen als Text- und Bildgeneratoren haben, die Ihnen personalisiertes Wissen in Echtzeit zur Verfügung stellt. In meinem Artikel vom September 2021 zur Zukunft der Weiterbildung in dieser Zeitschrift habe ich sie als persönliche digitale Assistenten bezeichnet und ausführlich beschrieben.

Der zweite Bereich bezieht sich auf den Totalumbau aller von den Menschen verwendeten Technologien mit dem Ziel der Dekarbonisierung (von mir bezeichnet als 5. Industrielle Revolution).[12] Dazu werden Menschen benötigt, die ein ausgeprägtes technisches Grundverständnis, Spezialkenntnisse zu den jeweiligen Technologien und vor allem technologische Fähigkeiten besitzen. In den beiden Bereichen werden gleichermaßen körperliche und Wissensvoraussetzungen benötigt, die sich deutlich von den Fähigkeiten von Wissensarbeiter*innen unterscheiden.

In diesem Zusammenhang könnte man provokativ fragen, woran man die gefährdeten Tätigkeiten der Zukunft erkennt? Die Antwort passt nicht in die aktuelle Diskussion um erstrebenswerte Arbeitsplätze. Denn gefährdet sind zukünftig außerhalb der verbleibenden hochproduktiven Wissensarbeit vor allem solche Tätigkeiten, die vollständig im Homeoffice realisierbar sind und weder direkten Kontakt mit Menschen (Empathie) noch ganzheitlichen Einsatz von Körper und Geist (technologische Tätigkeiten) benötigen.

Folgen des Zusammenwirkens von Demografie und Technologie am Arbeitsmarkt

Die scheinbar provokative Frage wird aber vor allem dann essentiell, wenn wir die oben geschilderte demografische Entwicklung einschließlich der Folgen für die Verfügbarkeit von Arbeitskräften mit der technologischen Entwicklung zusammendenken. Dann wird deutlich, dass wir in nicht allzu weiter Ferne eine erneute Umkehrung der Situation am Arbeitsmarkt erleben könnten. Der Arbeitsmarkt wandelt sich vom Arbeitnehmer- zum Arbeitgebermarkt. Mit allen Folgen für die Erwerbspersonen und die Unternehmen. 

Stehen wir vor einem Epochenbruch?

Seit den Arbeiten von Robert E. Lane (Knowledgeable Societies) und Daniel Bell (The Coming of Post-Industrial Society) gilt unsere Entwicklungsetappe als „die Wissensgesellschaft“. Die mit KI erreichbare extreme Produktivitätssteigerung bei der Wissensverarbeitung hat Ähnlichkeiten mit den Produktivitätssteigerungen beim Übergang von der Agrar- zur Industriegesellschaft und von der Industriegesellschaft zur Wissensgesellschaft. In beiden Fällen wurden durch Produktivitätssteigerungen massenhaft Arbeitskräfte in der alten Produktionsweise freigesetzt, die Eingang in neue Wirtschaftsbereiche fanden.

Es wäre interessant zu diskutieren, ob auch die Wissensgesellschaft vor einem solchen Übergang steht. In dem Sinne, dass die dank KI hochproduktive Wissensarbeit deutlich weniger Beschäftigte aufnimmt, die dann in den Care-Sektor und den Umbau der technologischen Basis unserer Gesellschaft wandern.  Die Wissensgesellschaft würde dann (möglicherweise) transformiert zur Care-/ Zero Carbon Society.

Was Wissensarbeiter*innen tun können:

Dieser Artikel erscheint in voller Länge zusammen mit einem Tutorial für Wissensarbeiter:innen demnächst auf der Seite https://www.managerseminare.de/.

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Gerne kommen unsere professionellen Keynote-Speaker:innen zu Ihnen ins Haus, um einen umfassenden Blick über KI und Arbeit zu geben.

Zu den Speakern

Quellen:

[1] https://www.oxfordmartin.ox.ac.uk/downloads/academic/The_Future_of_Employment.pdf

[2] https://www.businessinsider.de/wirtschaft/rekord-bei-offenen-stellen-unternehmen-in-deutschland-suchen-zwei-millionen-mitarbeiter/

[3] Angenendt, S. (2015): Politische Steuerung der Zuwanderung. In: Nachrichten. Magazin der Akademie für Raumforschung und Landesplanung, 45. Jg., H. 3/2015, S. 11 – 17.

[4] https://www.deutsche-handwerks-zeitung.de/deutschland-braucht-jaehrlich-400-000-zuwanderer-212632/?gclid=EAIaIQobChMI6_7P_Kj3_QIVs49oCR1wpQC5EAMYAyAAEgLR0_D_BwE

[5] https://www.piqd.de/volkswirtschaft/stagnierende-arbeitsproduktivitat-die-herausforderung?ref=dailydigest&utm_campaign=viewpiq&utm_content=2021-10-15&utm_medium=email&utm_source=dailydigest_contenttable

[6] https://www.chip.de/news/Macht-ChatGPT-Sie-bald-arbeitslos-Diese-Berufe-sind-besonders-bedroht_184709535.html?layout=amp

[7] https://t3n.de/news/ki-chatgpt-arbeitsplaetze-beeintraechtigen-gefaehrdet-1544426/?xing_share=news

[8] https://www.stern.de/amp/digital/online/entwicklungspause-fuer-chatgpt–elon-musk-und-tech-riesen-warnen-vor-ki-33327968.html

[9] https://amp.focus.de/finanzen/chatgpt-warum-ki-eine-jobmaschine-statt-jobkiller-sein-wird_id_189475017.html

[10] https://netzpolitik.org/2023/datenarbeit-wie-millionen-menschen-fuer-die-ki-schuften/?utm_source=pocket-newtab-global-de-DE

[11] https://www.notebookcheck.com/Neuer-Beruf-durch-ChatGPT-Prompt-Writing-mit-Jahresgehalt-bis-zu-300-000-US-Dollar.702228.0.html

[12] https://themis-foresight.com/publications/energie-report/


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Hoher ROI bei Künstlicher Intelligenz – Guideline für den erfolgreichen Einsatz von KI in Unternehmen

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  • Juni 2023
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Carina Stöttner auf der Rise of Technology in Österreich (Bild: LSZ.at)

„Man kann nicht einfach ein KI-System einkaufen, es einschalten und auf das Beste hoffen – das wird in einem Desaster enden“ – diesen Satz sagte letztes Jahr eine unserer Expertinnen unserer KI-Studie.

Investments in KI sollen sich für Unternehmen lohnen. Schließlich werden sie meistens eingesetzt, um langfristig Kosten einzusparen. Die Realität: viele heutige KI-Systeme versagen. Warum? Auch eine künstliche Intelligenz muss „ongeboardet“ werden. Wenn ich einen neuen Mitarbeiter einstelle, vermittle ich ihm ja ebenfalls die Unternehmenswerte, die Ziele, die Feinheiten, auf die er achten muss. Bei KI sollten wir ähnliche Maßstäbe anlegen.

Auf der Rise of Technology in Waidhofen an der Ybbs in Österreich präsentierte Themis Foresight Geschäftsführerin Carina Stöttner im Juni wie die Implementierung ethischer Leitlinien zusammen mit strategischen Zielen und Unternehmenswerten in KI-Systeme zu einem hohen ROI führen kann.

Gerne unterstützen wir Unternehmen dabei, ihre KI-Systeme langfristig nachhaltig und finanziell lohnenswert zu etablieren. Wir erstellen KI-Richtlinien, die Entwickler:innen helfen, die richten Daten und KI-Modelle auszuwählen und die intern für Datenschutz, Compliance-Abteilungen oder Betriebsrat vorgelegt werden können.

KI-Richtlinien für Ihr Unternehmen

Wie sehen solche ethischen KI-Richtlinien aus? Was muss ich beachten? Hier geht es zu unserer KI-Ethik-Checkliste und den Richtlinien.

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KI und Fachkräftemangel

In unserem Future Lab letzte Woche führte Dr. Bettina Volkens, ehem. Personalvorständin der Lufthansa an, dass der HR-Bereich eine höhere Priorität auf Vorstandsebene erhalten muss. Klar ist: der Arbeitsmarkt steht vor großen Veränderungen und der Fachkräftemangel wird uns noch eine ganze Weile begleiten. In der nächsten Dekade werden mehrere Millionen Erwerbstätige fehlen. Es leuchtet also ein, dass HR eine höhere Aufmerksamkeit in Unternehmen erhalten muss. Heutige Maßnahmen gegen den Fachkräftemangel greifen jedoch nur oberflächlich. Sie ignorieren das eigentliche Problem: die Fische im Teich werden weniger. Viele Unternehmen setzen auf falsche Trendpferde, anstatt bestehende Arbeitskraft durch Automatisierung und einen klareren Fokus freizusetzen.

In diesem Whitepaper erfahren Sie, welche Folgen die Integration von KI in Arbeitsabläufe hat und welche Aspekte Ihr Personalwesen auf dem Schirm haben muss.

Falsche Trendpferde

In den nächsten 12 Jahren werden 7 Millionen Menschen oder 15% den Arbeitsmarkt Deutschland verlassen. Würde sich bis dahin am Bedarf an Arbeitskraft nichts ändern, würden im Jahr 2035 Unternehmen gegeneinander um Mitarbeitende in einem permanent um 10% unterdeckten Arbeitsmarkt konkurrieren. Es wird sicher anders kommen, doch die Frage ist wie?

Wir haben uns in den letzten Monaten immer wieder angeschaut, was die klassischen Personalberatungen ihren Kund:innen empfehlen:

  • „Das Recruiting muss sich an den Arbeitskräftemangel anpassen.“
  • „Das Homeoffice wird bleiben.“
  • „Mit Zusatzleistungen kann man sich von der Konkurrenz unterscheiden.“
  • „Employer Branding wird eine entscheidende Rolle beim Halten und Gewinnen von Mitarbeitenden spielen.“
  • „New Work“

In unseren Future Labs sprechen wir über falsche Trendpferde. Tauschen Sie sich einen Tag intensiv zu einem Fokusthema mit Executives anderer Branchen aus.

Diese derzeit gängigen „Weisheiten“ sind zwar nicht falsch, aber blind für den eigentlichen Eisberg. Das Homeoffice mag in manchen Tätigkeitsbereichen bleiben, doch war es auch schon in den Zeiten der Covid-Lockdowns keine Lösung für Arbeit in der Produktion. Maschinen beladen und reparieren sich oft noch nicht von allein. Employer Branding ist sicher ein hilfreiches Instrument, das eigene Unternehmen in den Arbeitsmarkt strahlen zu lassen. Doch werden Sie nicht die einzigen sein, die mit diesem Mittel versuchen, Fachkräfte anzulocken. Bei bis zu 7 Millionen fehlenden Arbeitskräften ist der Teich, in dem wir fischen, leer. Sie mögen ja einen leckeren Köder auswerfen, aber wo keine Fische sind, beißt auch keiner an.

Auch das vielgepriesene „New Work“ ist kein Rezept, das Unternehmen, die im internationalen Wettbewerb stehen, Erfolg verspricht. Aus zwei Gründen: 

1) Als New Work vor inzwischen über 40 Jahren ersonnen wurde, war das Problem, das es zu lösen versuchte, ein ganz anderes. Die ersten Centers for New Work im Detroit der 80er-Jahre versuchten das Problem der Massenarbeitslosigkeit aufgrund der Massenentlassungen in der von der Ölkrise gebeutelten Autoindustrie zu lösen. Das ist das Gegenteil der heutigen Situation! 

2) Die Medizin, die von Frithjof Bergmann und seinen Mitstreiter:innen verabreicht wurde, war ein Wirtschaftsmodell kommunaler Selbstversorgung – gewissermaßen eine Weiterentwicklung der Ideen des russischen Anarchisten Michail Bakunin im 19. Jahrhundert, der die Industrialisierung bekämpfte. Solche Wirtschaftsmodelle können funktionieren und benötigen dafür passende Arbeitsmodelle. Aber der Schuh passt nicht für Industrieriesen wie Siemens, Volkswagen oder Bayer oder die vielen Hidden Champions und KMU in der deutschen Wirtschaft.

Auch Forderungen nach Lockerungen der Regeln für Arbeitsmigration sind an sich nicht falsch. Doch auch diese setzen in vielen Fällen an einer Fiktion an. Denn der demografische Wandel ist kein deutsches Phänomen. Ganz Europa altert. China altert schneller als Deutschland. Der einzige Kontinent, der auf lange Sicht Nachwuchs schafft, ist Afrika. Vielleicht haben sie auch gelesen, dass dem Tesla-Werk bei Berlin noch immer 5.000 Arbeitskräfte fehlen. Diese sollten zum großen Teil aus Polen kommen. Doch diese Rechnung geht nicht auf.

Automatisierung von Kopf- und Handarbeit

Ein vielversprechenderer Ansatz ist die konsequente Automatisierung aller sich wiederholenden Tätigkeiten. In diesen Bereichen hat es in den letzten Jahren massive Fortschritte gegeben! Wir müssen uns nur die Bilder von Verpackungsrobotern in Lagerhallen vor Augen führen oder mit einer Drohne durch die Gigafactory Grünheide fliegen, um uns eine Arbeitswelt von morgen mit mehr Robotern als Menschen vorzustellen. Dass das wirtschaftlich hochgradig sinnvoll ist, wird von Christoph Krachten in diesem Artikel gut aufbereitet.

Der Hype der letzten Monate rund um ChatGPT führt auch deutlich vor Augen, welche Tätigkeiten, die bis vor Kurzem noch scheinbar „für immer“ in der menschlichen Domäne lagen, durch Algorithmen mit hoher Effizienz ausgeführt werden können. Das Potenzial, Arbeitskraft freizusetzen oder vielmehr fehlende Arbeitskraft zu kompensieren ist enorm. Und es lohnt sich für Unternehmen, genau in diese Richtung zu denken. Ist es weiterhin sinnvoll, zehn FTE mit der Erstellung von Texten oder Foliensätzen zu beauftragen oder integrieren Sie bald diese Tätigkeiten in ihren Arbeitsalltag wie dereinst das Telefonieren, Tippen oder E-Mails?

Unsere Angebote zu KI und Arbeit

  • Wenn Sie Interesse daran haben, mit uns diese Themen zu vertiefen und über Ansätze nachzudenken, die über Employer Branding und New Work hinausgehen, dann kommen Sie gern zu unserem Future Lab am 20. September in Berlin zu KI in der Arbeitswelt.
  • Lesenswert istdieses Whitepaper, in dem wir die zunehmende Verschmelzung menschlicher und maschineller Tätigkeiten beleuchten. Wie wird Robotik und Künstliche Intelligenz das Personalwesen in Unternehmen erweitern? Welche menschlichen Fähigkeiten spielen zukünftig noch eine Rolle? Welche Überlegungen müssen Unternehmen in Bezug auf ihre Arbeitsabläufe anstellen, wenn KI integriert wird?
  • Wenn Sie bereits KI einsetzen oder planen, ein KI-System zu integrieren, eignet sich unsere KI-Masterclass, um alle relevanten Mitarbeiter:innen an Bord zu holen.
  • Ob Compliance, Datenschutz oder externe Prüfer. Der Einsatz von KI in Unternehmen braucht ethische Richtlinien. Für die interne und externe Prüfung: Downloaden Sie unsere KI-Checkliste. Was fehlt bei Ihren KI-Ethik-Richtlinien?

Der Einsatz solcher Technologien erfordert:

Neue Skills und Kompetenzen

Gehen Sie den Weg einer konsequenten Automatisierung ihrer Produktions- und Bürotätigkeiten, werden sie nicht gezwungen sein, in einem überfischten Arbeitsmarkt nach Fachkräften zu suchen. Sondern sie trainieren Ihre Mitarbeitenden heute schon auf Tätigkeiten, die in 2, 5, 10 und 15 Jahren Normalität sein werden. Wie diese Tätigkeiten aussehen, lässt sich heute schon beschreiben. Denn die Herausforderungen und Folgen von neuen Technologien lassen sich ablesen, noch lange bevor diese serienreif sind. In unserem Future Lab zu Future Skills und die Zukunft der Arbeit letzte Woche diskutierten wir mit Executives, dass Wissen in den nächsten Dekaden an Bedeutung verlieren wird, die richtige Einstellung, wie z.B. Neugier oder Lernbereitschaft einer Mitarbeiterin, jedoch zunehmend gefragt sein wird.

In einem Projekt Anfang 2017, in dem wir auch die Interaktion zwischen Mensch und Künstlicher Intelligenz untersuchten, stolperten wir über das Problem, dass KI voller Vorurteile steckt und wir über kurz oder lang gezwungen sein werden, KI zu entwickeln, die Unternehmenswerte respektiert und einhält. Wir wussten nicht, wie diese Tätigkeit in Zukunft heißen wird und gaben ihr den Namen „KI-Flüsterer“. Doch konnten wir sehr genau antizipieren, mit welchen Methoden Menschen in dieser Tätigkeit arbeiten werden, mit welchen Iterationen von Technologie, mit wem sie kommunizieren werden, wie sie an ihr Unternehmen gebunden sind und welche Bedürfnisse sie haben werden. In diesem Projekt entwarfen wir über ein Dutzend zukünftiger Tätigkeitsprofile in White Collar und Blue Collar-Bereichen und waren sehr erfreut, dass die erforderlichen Skills und Kompetenzen danach in zwei Trainingsprogrammen für Mitarbeitende des Unternehmens ausgerollt wurden.

Einige dieser Ergebnisse flossen in unser Buch „Die Zukunft der KI im Talentmanagement“ ein. Ein weiteres hervorragendes Buch zu diesem Thema ist „Employability Management 5.0“ mit einer Sammlung hervorragender Artikel zu kontinuierlichem Lernen.

Die zukünftige Rolle von HR

Kommt die Arbeitswelt von morgen so wie oben angerissen, dann verändert sich auch die Rolle von Personalarbeit. Denn dann gilt es, das Zusammenspiel von Menschen, Robotern und Algorithmen zu orchestrieren. Erst neulich berichtete mir ein COO von einer großartigen Maschine, die sein Unternehmen sich angeschafft hatte. Leider hatte sie den Mangel, dass ihre Programmiersprache so kompliziert war, dass nur die wenigsten sie erlernen konnten. Und es kommt immer wieder zu Produktionsausfällen, weil die wenigen Mitarbeitenden, die die Maschine programmieren können, krankheits- oder urlaubsbedingt immer mal wieder ausfallen. Wenn diese Maschine ein Mensch gewesen wäre, hätten Sie ihn eingestellt?

Personalbereiche von Unternehmen werden in Zukunft deutlich mehr eine Entscheidungsfunktion haben, wenn es um den Einkauf von Maschinen und Algorithmen geht. Das Problem der oben genannten Maschine ist einfach zu lösen. Low Code-Anwendungen, die es Menschen ermöglichen, Programme zu erstellen, indem sie z.B. Prozess-Piktogramme neu arrangieren und einer Engine die eigentliche Programmierung überlassen, gibt es heute schon. Dem Hersteller dieser großartigen Maschine wird zukünftig keine Wahl bleiben, als eine Lowcode-Anwendung mit seiner Maschine auszuliefern. Wie diese Lowcode-Anwendung auszusehen hat, wird HR vorgeben.

Das Gleiche gilt für die Auswahl von Algorithmen. Wenn Ihr Unternehmen sich Diversität, Fairness, Chancengleichheit auf die Fahnen schreibt, dann müssen Algorithmen diese Werte leben können. Die Anforderungen beim Einkauf wird HR besser formulieren können, als ihr IT-Bereich.

Weg mit den Bullshit-Jobs!

Aber es gibt noch einen weiteren Weg, Fachkräftemangel zu bekämpfen. Und das ist das konsequente Abschaffen von sogenannten Bullshit-Jobs. Der Anthropologe David Graeber verfasste hierzu in 2018 ein lesenswertes Buch, in dem er untersuchte, wie viele überflüssige Tätigkeiten es gerade in der Privatwirtschaft gibt. Nicht nur würde es aus betriebswirtschaftlichen Aspekten hochgradig sinnvoll sein, unnütze Tätigkeiten abzuschaffen und das Reservoir an gut ausgebildeten Mitarbeitenden für sinnvolle Tätigkeiten freizusetzen. Es würde auch die immense psychische Gewalt, die solche Mitarbeitenden in Depressionen und Ängste treibt, abschaffen. Graebers Buch ist stark von seiner anarchistischen Weltanschauung geprägt und in guten Strecken mit Vorsicht zu genießen. Sein Rezept eines bedingungslosen Grundeinkommens kommt mit mehr Problemen als Lösungen daher. Doch das gesagt, schauen Sie sich doch einmal in Ihrem Unternehmen nach dem Lesen dieses Buchs um und überlegen, wie viele Mitarbeiter mit sinnbefreiten Tätigkeiten, die keinerlei wirtschaftlichen oder gesellschaftlichen Mehrwert bieten, beschäftigt sind.

Anfang des Jahres las ich darüber, dass die Bundesnetzagentur einen Faxdienstleister sucht, der für die nächsten 1-5 Jahre (!!!) monatlich 3-4.000 ein- und ausgehende Seiten faxen soll. Ich weiß nicht, was perverser ist. Dass aus Steuergeldern solch ein Unsinn bezahlt wird? Oder dass es Firmen gibt, die Menschen jahrelang damit quälen, Tausende Faxe im Monat zu verschicken und zu empfangen?

Ist es nicht an der Zeit, menschliche Arbeit von bürokratischem Unsinn zu befreien und die Qualitäten, die keine Maschine und kein Algorithmus besitzt, zu entfesseln für Innovationen, die wir so dringend benötigen? Nur Menschen besitzen: Kreativität, Originalität, Metakognition, Vorstellungskraft, Bewusstsein und Selbstbewusstsein, Geselligkeit, Empathie und Neugier.

Wir freuen uns auf anregende Diskussionen mit Ihnen.

KI in der Arbeitswelt – Masterclass

In Zeiten von Industrie 4.0 und der zunehmenden Digitalisierung wird der Einsatz von künstlicher Intelligenz (KI) immer wichtiger für Unternehmen. Dabei geht es jedoch nicht nur darum, die Effizienz von Geschäftsprozessen zu steigern und Kosten zu sparen. Vielmehr bietet der Einsatz von KI auch eine Chance für Unternehmen, sich in einem immer kompetitiveren Marktumfeld zu differenzieren und ihre Innovationskraft zu stärken.

Die zunehmende Verbreitung von künstlicher Intelligenz (KI) hat Auswirkungen auf fast alle Aspekte unseres Lebens, einschließlich der Arbeitswelt. Die Art und Weise, wie wir arbeiten, wird sich durch den Einsatz von KI-Technologien verändern.

KI wird bereits in vielen Berufen eingesetzt, insbesondere in solchen, die auf Datenanalyse und Automatisierung angewiesen sind. So verwenden beispielsweise Finanzanalysten KI-Tools, um riesige Datenmengen zu analysieren und Prognosen zu erstellen. Im Gesundheitswesen kommen KI-Anwendungen zum Einsatz, um Diagnosen zu stellen und personalisierte Behandlungen zu empfehlen.

Jedoch sind nicht alle Berufe gleichermaßen von KI bedroht. Besonders betroffen sind Tätigkeitsfelder, die sich auf repetitive oder standardisierte Aufgaben konzentrieren, wie zum Beispiel Buchhaltung, Datenverarbeitung oder einfache Fertigungsarbeiten. Auch kreative Berufe können durch KI ergänzt werden. ChatGPT kann hier beispielsweise interessante Gedankenanstöße generieren oder bei der Texterstellung im Marketing helfen. Berufe, die auf sozialen Fähigkeiten und emotionaler Intelligenz basieren, wie beispielsweise Lehrberufe, Pflegeberufe, Sozialarbeiter oder auch Berufe, in denen viele Entscheidungen über Menschen gefällt werden, sind dagegen weniger gefährdet.

Es gibt eine Vielzahl von KI-Programmen, von einfachen Chatbots bis hin zu komplexen autonomen Systemen. Typische Einsatzfelder von KI sind unter anderem Maschinelles Lernen, Spracherkennung, Bilderkennung, autonomes Fahren, Predictive Maintenance und Robotik. KI-Technologien bieten Unternehmen die Möglichkeit, Prozesse zu automatisieren, Zeit und Kosten zu sparen und die Effizienz zu steigern. Allerdings ist es wichtig, den Einsatz von KI verantwortungsvoll zu gestalten und die ethischen und regulatorischen Aspekte zu berücksichtigen.

Der Einsatz von KI wird die Arbeitswelt verändern, indem er die Art und Weise, wie wir arbeiten oder wie Unternehmen operieren, beeinflusst. Unternehmen, die KI-Technologien nutzen und sich anpassen, können ihre Wettbewerbsfähigkeit stärken und langfristig erfolgreich sein.

Künstliche Intelligenz (KI) ist eine der spannendsten Technologien unserer Zeit und hat in den letzten Jahren enorme Fortschritte gemacht. Immer mehr Unternehmen setzen nun auf KI, um ihre Geschäftsprozesse zu automatisieren, ihre Produkte und Dienstleistungen zu verbessern oder um ganz neue Geschäftsmodelle zu entwickeln. Doch wie funktioniert KI eigentlich?

KI-Training ist der Prozess, bei dem ein KI-Modell anhand von Daten trainiert wird. Dies geschieht in der Regel durch die Auswahl der Daten, das Anpassen von Gewichten und Schwellenwerten in einem neuronalen Netzwerk. Während des Trainings wird das Modell immer wieder mit neuen Daten gefüttert, um seine Genauigkeit zu verbessern und es auf neue Situationen vorzubereiten.

Beim Machine Learning (ML) handelt sich um eine Form von KI, bei der Algorithmen verwendet werden, um Muster in Daten zu identifizieren und diese Muster auf zukünftige Entscheidungen anzuwenden.

KI-Projekte sind Projekte, bei denen KI-Systeme entwickelt oder eingesetzt werden, um Probleme zu lösen oder um neue Chancen zu erschließen. Dies kann zum Beispiel die Entwicklung eines Chatbots sein, um den Kundenservice zu verbessern, oder die Einführung von Predictive Maintenance in der Fertigungsindustrie.

Als Unternehmen ist es wichtig, die Möglichkeiten und Potenziale von KI zu verstehen, um in Zukunft wettbewerbsfähig zu bleiben. Eine gute Möglichkeit, um in das Thema einzusteigen, ist die Teilnahme an einem KI-Workshop oder einer Masterclass zu KI in der Arbeitswelt. In unserer KI-Masterclass zeigen wir Führungskräften großer und mittelständischer Unternehmen, wie sie KI sinnvoll in ihrem Unternehmen einsetzen können, welche ethischen und regulatorischen Aspekte zu beachten sind und welche Fähigkeiten und Fertigkeiten sie frühzeitig ausbilden oder ins Unternehmen holen müssen.

Mehr zu unserer Masterclass finden Sie hier:


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