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Europas Kapitalmarkt der Zukunft: Jan Berger im Roundtable der NORD/LB

Europas Kapitalmarkt der Zukunft – Jan Berger im NORD/LB Roundtable

Wie lässt sich Europas Energiewende finanzieren – und was muss sich dafür im europäischen Kapitalmarkt grundlegend ändern? Diese Fragen standen im Zentrum eines exklusiven Video-Roundtables der NORD/LB in Zusammenarbeit mit Themis Foresight. Mit dabei: Jan Berger, Gründer und CEO von Themis Foresight.

Gemeinsam mit Heiko Ludwig (Global Head of Structured Finance, NORD/LB), Martin Hartmann (Head of Markets, NORD/LB) und Moderator Adam Barber (CEO, Tamarindo) diskutierte Jan Berger die zentralen Erkenntnisse aus dem gemeinsamen Report „Futures of the European Capital Market“ – und lieferte wichtige Impulse für die Zukunft der Finanzierung nachhaltiger Infrastruktur.

Alternativ: https://www.youtube.com/watch?v=OAtAivXGr2U

Was hemmt Europas Kapitalmarkt?

Der Einstieg in die Diskussion war klar: Auch wenn viele Projekte in Bau oder Planung sind, stockt die tatsächliche Kapitalmobilisierung. Jan Berger identifizierte zwei zentrale Hürden:

  1. Die Struktur des Kapitalmarkts – In Europa dominieren Banken mit rund 65 % der Assets. Die Asset-Management-Industrie agiert hingegen zu zurückhaltend, besonders im Übergang von Bau- zu Betriebsphase.
  2. Die Fragmentierung des Markts – 27 nationale Regulierungssysteme führen zu hohen Transaktionskosten und Unsicherheiten für Investoren.

Martin Hartmann ergänzte: Die fehlende Standardisierung von Finanzprodukten und Verfahren hemmt Investitionen. Im Vergleich zu den USA, wo Kapital nach Projektabschluss effizient weiterverwendet wird, bleiben Banken in Europa zu lange in Projekten gebunden – was die Verfügbarkeit von Kapital bremst.

Europäische Perspektive statt nationaler Blockaden

Jan Berger betonte die Notwendigkeit einer paneuropäischen Sichtweise. Nationale Interessen verhindern oft effiziente Allokation – etwa wenn Fördermechanismen nicht auf EU-Ebene harmonisiert sind oder der Netzausbau aus politischer Rücksichtnahme stockt. Für ihn liegt der Schlüssel in mehr Integrationvereinfachten Standards und klareren Anreizenfür institutionelle Investoren.

Ein Lösungsweg: Die Asset-Manager in einzelnen Ländern stärker aktivieren, ohne die grenzüberschreitende Energieflüsse aus dem Blick zu verlieren.

Standardisierung, Tenor und Investorenvertrauen

Ein weiteres zentrales Thema: die Länge von Finanzierungen (Tenor). Während US-Projekte nach drei bis fünf Jahren refinanziert werden und Kapital zügig weiterfließt, binden europäische Banken Mittel häufig über 15 Jahre. Dadurch wird bis zu fünfmal mehr Kapital benötigt, um das gleiche Projektvolumen zu realisieren. Jan Berger und die Runde diskutierten daher intensiv, wie kürzere Laufzeiten, Standardisierung von Verträgen und einheitlichere rechtliche Rahmenbedingungen den Zugang zu Kapital verbessern könnten.

Grüner Wasserstoff, Netze, Speicherung – und viel Kapitalbedarf

Die Teilnehmer waren sich einig: Es geht nicht nur um die Stromproduktion, sondern um das gesamte System – vom Netz über Speicher bis hin zu grünem Wasserstoff. All diese Bereiche brauchen enorme Investitionen – und ein Finanzsystem, das sie tragen kann.

Fazit: Der Kapitalmarkt als Hebel für Europas Zukunft

Der Roundtable machte deutlich: Europa hat das Wissen, die Technologien und die Ambition. Doch ohne strukturelle Reformen im Kapitalmarkt wird die Energiewende zur Dauerbaustelle. Jan Berger forderte strategisches Vorausdenken, institutionelle Lernprozesse – und einen europäischen Blick auf ein europäisches Problem.

Zum vollständigen Report:

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Carina Stöttner als Rednerin: Handelsblatt Jahrestagung „Zukunft Stahl“

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    Themis Foresight

Carina Stöttner hält die Eröffnungsrede und stellt ihre Forschungsergebnisse der Studie „Szenarien der zukünftigen Industrie und Industriearbeit“ vor. Bild: Handelsblatt, Foto Vogt

Zukunft Stahl: Carina Stöttner über die Transformation einer Schlüsselindustrie

Die Stahlindustrie steht an einem historischen Wendepunkt. Hohe Energiekosten, technologische Umbrüche, geopolitische Spannungen und der immer stärker werdende Druck zur Dekarbonisierung stellen die Branche vor immense Herausforderungen – und zugleich vor die Chance, sich neu zu erfinden. Die Frage ist nicht mehr ob sich etwas verändern muss, sondern wie schnell und in welche Richtung.

Genau hier setzt Carina Stöttner, Gründerin und Geschäftsführerin von Themis Foresight, an. Auf der Handelsblatt Jahrestagung „Zukunft Stahl 2025“ gibt sie in ihrem Vortrag „Analyse – Was bedeuten diese Entwicklungen für die Stahlindustrie?“ einen fundierten Ausblick auf mögliche Zukünfte der Branche – und darüber hinaus.

Drei Zukünfte für die Industrie von morgen

Mit drei systematisch entwickelten Zukunftsszenarien skizziert Carina Stöttner, wie sich die deutsche und europäische Industrie in den kommenden Jahrzehnten verändern könnte. Die Szenarien sind mehr als Gedankenspiele – sie verbinden geopolitische Entwicklungen, wirtschaftliche Dynamiken, gesellschaftliche Verschiebungen, technologische Innovationen und ökologische Imperative zu klaren, nachvollziehbaren Zukunftsbildern.

Die zentrale Frage dabei: Welche Rolle wird die Stahlindustrie künftig spielen – und welche Rolle muss sie spielen, um relevant zu bleiben?

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Jan Berger als Speaker beim Deutsch-tschechischen Wirtschaftsforum

Jan Berger beim GCEF 2024: Europas Neustart in der digitalen Souveränität

Beim German Czech Economic Forum 2024 eröffnete Themis Foresight Geschäftsführer Jan Berger mit einer klaren Botschaft: Europa muss technologisch aufholen. Seine Kernthese: „Data sovereignty in software and cloud solutions is the way to get in the game again.“ Berger betonte, dass datengetriebene Technologien die Wirtschaft weltweit umgestalten und Europa nur durch eine strategische Neuausrichtung seine Wettbewerbsfähigkeit sichern kann.

Die Veranstaltung stand unter dem Motto „Digitalisierung & KI“. Der tschechische Minister für Industrie und Handel, Lukáš Vlček, stellte die enge Partnerschaft zwischen Deutschland und Tschechien in den Vordergrund.

Bilder: © Jaromír Zubák

Mittelosteuropa als Innovationsmotor – Jan Berger im Interview

Das Interview von Christian Rühmkorf mit dem Zukunftsforscher Jan Berger gibt es hier in voller Länge auf deutsch und tschechisch im Magazin Plus der deutsch-tschechischen Wirtschaft der September-Ausgabe 2024 nachzulesen.

Im Gespräch mit Christian Rühmkorf beleuchtet Jan Berger, Gründer von Themis Foresight, die Chancen und Herausforderungen Europas in einer sich wandelnden globalen Ordnung. Dabei richtet er einen besonderen Fokus auf die Rolle mittelosteuropäischer Länder wie Polen und Tschechien, die sich laut Berger als Schlüsselregionen für Europas zukünftige Wettbewerbsfähigkeit etablieren können.

Mittelosteuropa als Innovationshub

Berger sieht in Tschechien und Polen Vorbilder für Krisenmanagement und technologische Exzellenz: „Dass Osteuropa so unterschätzt wird, ist erstaunlich. Tschechien ist längst mehr als nur Deutschlands verlängerte Werkbank. Dort sitzen die möglicherweise besten Ingenieure Europas.“ Besonders Brünn als Standort für angewandte Wissenschaft hebt Berger hervor: „Brünn wird international komplett unterschätzt. Warum nicht ein europäisches Pendant zum MIT dort aufbauen?“

Europas Geschäftsmodell auf dem Prüfstand

Berger beschreibt die Notwendigkeit, das europäische Geschäftsmodell anzupassen: „Neue Technologien im Maschinenbau, chemischen Engineering und Biotech entstehen zunehmend außerhalb Europas.“ Statt Abhängigkeiten weiter zu fördern, schlägt er strategische Partnerschaften mit aufstrebenden Weltregionen vor, etwa durch Co-Development von Klimatechnologien.

Nachhaltigkeit als Chance

Auf die Sorge um billige Elektroautos aus China entgegnet Berger: „Das Problem liegt nicht darin, dass die Politik auf Nachhaltigkeit setzt, sondern wie sie es tut. Europa hat die Technologien und muss diese strategisch für globale Partnerschaften nutzen.“ Besonders im Bereich ClimateTech sieht er Chancen: „Europa steht in absoluten Zahlen sehr gut da, vor allem im Vergleich zu den USA.“

Der Blick nach Osten

Abschließend fordert Berger eine neue Perspektive auf die mittelosteuropäischen EU-Mitglieder: „Deutschland muss die Arroganz ablegen, Tschechien als verlängerte Werkbank der deutschen Industrie zu betrachten.“ Eine engere Zusammenarbeit, etwa durch deutsch-tschechische Innovationszentren, könne die EU wirtschaftlich und technologisch voranbringen.

Das Interview zeigt: Mittelosteuropa könnte zur treibenden Kraft einer neuen europäischen Wettbewerbsstrategie werden – wenn die EU ihre Potenziale erkennt und nutzt. „Dieses Knowhow kommt mit hoher Wahrscheinlichkeit aus Tschechien“, fasst Berger zusammen.

Volle Zukunft voraus: Carina Stöttner auf dem 5. Nexel Symposium

Das 5. Nexel Symposium des Netzwerks Qesar in Schwäbisch Hall stand ganz im Zeichen der Zukunft – und bot einen Tag voller tiefgehender Diskussionen und spannender Einblicke. Unter dem Motto „Volle Zukunft voraus“ wurden wegweisende Perspektiven auf die kommenden Jahrzehnte der Industrie beleuchtet. Gemeinsam mit anderen Referenten wie Prof. Dr. Michael Groß, Ralf Bouffleur und Gert Hansen gab Carina Stöttner auf der Bühne einen Einblick in die Zukunft und anstehende Veränderungen.

Ein zentrales Thema des Symposiums war die Bedeutung von Kooperation in der Industrie der Zukunft. Carina Stöttner gab dabei einen umfassenden Überblick über drei Szenarien zur zukünftigen industriellen Entwicklung. Sie zeigte auf, mit welchen Herausforderungen Unternehmen in jedem dieser Szenarien konfrontiert sein könnten und welche Chancen frühzeitig ergriffen werden sollten, um langfristig wettbewerbsfähig zu bleiben.

Was bedeutet dies konkret für Branchen wie die Verpackungsindustrie, den Maschinenbau, die Optik, die Automobilindustrie und die Chemieindustrie? Jedes Szenario erfordert unterschiedliche Anpassungsstrategien und bringt spezifische Risiken und Potenziale mit sich. Unternehmen müssen agiler werden, neue Technologien frühzeitig integrieren und über Branchen hinweg stärker zusammenarbeiten, um sowohl Herausforderungen zu bewältigen als auch Chancen optimal zu nutzen.

Das Symposium bot nicht nur eine Plattform für den Austausch von Ideen, sondern auch wertvolle Impulse für die strategische Planung und Weiterentwicklung ganzer Industriezweige. Wir freuen uns bereits auf die kommenden Veranstaltungen und die weitere Vertiefung dieser zukunftsweisenden Themen.

Wenn Sie Interesse haben, Carina Stöttner als Keynote-Speakerin zu buchen, schicken Sie gerne eine Anfrage.

Kapitalmarktkonferenz der NORD/LB: Jan Berger über die Zukunft der europäischen Kapitalmärkte

Im August sprach Jan Berger, Gründer und CEO des Think-Tanks „Themis Foresight“ auf der Kapitalmarktkonferenz der NORD/LB im Panel „Zukunft der europäischen Kapitalmärkte“. Moderiert von Thomas Müller, Head of Institutional Sales bei der NORD/LB, brachte die Diskussion namhafte Experten wie Martin Hartmann, Head of Markets, und Heiko Ludwig, Global Head Structured Finance, zusammen. Die zentrale Frage: Wie können sich Europas Kapitalmärkte zukunftssicher aufstellen?

Berger betonte die Notwendigkeit eines nachhaltigen und resilienten Kapitalmarktsystems, das Innovationen vorantreibt und zugleich den Anforderungen der Klimatransformation gerecht wird. Besonderen Raum nahm die Vorstellung der gemeinsam mit der NORD/LB erstellten Studie „Zukünfte des europäischen Kapitalmarkts“ ein. Diese Analyse skizziert verschiedene Szenarien, wie sich die europäischen Finanzmärkte in den kommenden Jahrzehnten entwickeln könnten, und hebt die Bedeutung flexibler Regulierungen und nachhaltiger Finanzierungsmodelle hervor.

Ein besonderes Highlight der Konferenz war der Beitrag von Dr. Delton Chen des Global Carbon Reward (hier zum Nachschauen auf YouTube), die eindrucksvoll darlegten, wie die Finanzierung von Klimaschutzmaßnahmen langfristig gesichert werden kann. Berger verwies in diesem Zusammenhang auf die Notwendigkeit, Kapitalmärkte stärker für Klimamitigation zu mobilisieren – ein zentraler Aspekt, der auch in der vorgestellten Studie behandelt wird.

Berger bedankte sich abschließend bei den Kolleg:innen der NORD/LB, insbesondere bei Ingrid Spletter-Weiss, Martin Hartmann, Jens Dierksen, Thomas Müller, Madlien Schimke und Heiko Ludwig, für die erfolgreiche Zusammenarbeit im Vorfeld der Konferenz.

Die vollständige Studie „Zukünfte des europäischen Kapitalmarkts“ steht ab sofort auf unserer Website zum Download bereit.

Jan Berger hält Eröffnungsrede auf dem italienisch-deutschen Wirtschaftsforum in Mailand

Am 4. Juni sprach Jan Berger, CEO von Themis Foresight, vor Führungskräften der italienischen und deutschen Industrie auf dem 18. Italienisch-Deutschen Wirtschaftsforum in Mailand, Italien. Diese Veranstaltung, die von der Deutsch-Italienischen Handelskammer (AHK Italien) organisiert wurde, ist ein zentrales Ereignis im Bereich der bilateralen Wirtschaftsbeziehungen.

Unter dem Motto „Al centro del futuro: la partnership italo-tedesca per l’Europa“ fand das Forum am 4. Juni ab 14:00 Uhr in der Borsa Italiana im Palazzo Mezzanotte in Mailand statt und wurde auch live gestreamt. Die Europäische Union steht vor beispiellosen Transformationen, bei denen das Wirtschaftswachstum stagniert und internationale Rahmenbedingungen den Übergang gefährden könnten. Mit den bevorstehenden Europawahlen sind tiefgreifende und rechtzeitige Maßnahmen erforderlich, um den Anschluss nicht zu verlieren. Italien und Deutschland, die führenden Industrieländer Europas, befinden sich in einer zentralen Position, um diesen Wandel zu steuern und die Wettbewerbsfähigkeit des gesamten Systems Europa zu stärken.

In seiner Keynote sprach Jan Berger über die Szenarien, die Themis Foresight für die Zukunft der europäischen Wirtschaft in einer neuen Weltordnung entwickelt hat. Er hob auch wichtige Initiativen hervor, in denen Innovation benötigt wird und in denen die Ingenieursexzellenz, die tief in der industriellen Kultur beider Länder verwurzelt ist, dazu beitragen kann, die großen Probleme auf der Erde zu lösen.

Er betonte zudem die notwendigen Änderungen in der Fiskalpolitik, um ausreichend Kapital für das Erreichen der Netto-Null-Ziele schnell zu mobilisieren. Neben notwendigen Vorschlägen wie einer Kapitalmarktunion in der EU müsse man darüber hinausgehen. Ein radikalerer und viel weitreichenderer Vorschlag sei beispielsweise die globale Kohlenstoffprämie.

Während der Veranstaltung wurde die Studie „Italy and Germany: productivity integration and strategic complementarity“ vorgestellt, die von der AHK Italien in Zusammenarbeit mit einem Pool von Forschern und Ökonomen erstellt wurde. Die Themen des Kongresses wurden ebenfalls in einer Diskussion zwischen dem Abgeordneten Giangiacomo Calovini und der Senatorin Simona Malpezzi, Vorsitzender und Mitglied der bilateralen Freundschaftssektion Italien-Deutschland im Parlament, vertieft. Auch eine Podiumsdiskussion mit den Führungskräften von E.ON, DB Cargo, Henkel und Kaeser Compressori in Italien fand statt.

Jan Berger bedankte sich bei Joerg Buck und Monica Poggio für die freundliche Einladung, bei diesem fantastischen Event zu sprechen. Er schätzte die ermutigenden Worte von S.E. Botschafter Hans-Dieter Lucas und dankte auch den Panelisten der anderen Sessions, Luca Conti, Natalia Helfer, Mara Panajia und Giovanni Micaglio, für ihre Beiträge zur konkreten Umsetzung der herausfordernden Aufgabe der Transformation unserer Wirtschaften. Ein besonderer Dank ging an Stefano Menghinello für die sehr aufschlussreichen Einblicke in die italienische und deutsche Wirtschaft.

Ein spezieller Dank gilt auch Elena Collimedaglia und der Premium Speakers Agency für die Organisation und Ermöglichung dieser wunderbaren Gelegenheit. Monica Poggio, die Präsidentin der Deutsch-Italienischen Handelskammer und Geschäftsführerin von Bayer S.p.A., eröffnete und schloss die Veranstaltung, die von der RAI-Journalistin Monica Giandotti moderiert wurde.

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Ein Auszug der Rede:

Ein Auszug des Videos auf Italienisch:

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Hoher ROI bei Künstlicher Intelligenz – Guideline für den erfolgreichen Einsatz von KI in Unternehmen

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  • Juni 2023
  • News

Carina Stöttner auf der Rise of Technology in Österreich (Bild: LSZ.at)

„Man kann nicht einfach ein KI-System einkaufen, es einschalten und auf das Beste hoffen – das wird in einem Desaster enden“ – diesen Satz sagte letztes Jahr eine unserer Expertinnen unserer KI-Studie.

Investments in KI sollen sich für Unternehmen lohnen. Schließlich werden sie meistens eingesetzt, um langfristig Kosten einzusparen. Die Realität: viele heutige KI-Systeme versagen. Warum? Auch eine künstliche Intelligenz muss „ongeboardet“ werden. Wenn ich einen neuen Mitarbeiter einstelle, vermittle ich ihm ja ebenfalls die Unternehmenswerte, die Ziele, die Feinheiten, auf die er achten muss. Bei KI sollten wir ähnliche Maßstäbe anlegen.

Auf der Rise of Technology in Waidhofen an der Ybbs in Österreich präsentierte Themis Foresight Geschäftsführerin Carina Stöttner im Juni wie die Implementierung ethischer Leitlinien zusammen mit strategischen Zielen und Unternehmenswerten in KI-Systeme zu einem hohen ROI führen kann.

Gerne unterstützen wir Unternehmen dabei, ihre KI-Systeme langfristig nachhaltig und finanziell lohnenswert zu etablieren. Wir erstellen KI-Richtlinien, die Entwickler:innen helfen, die richten Daten und KI-Modelle auszuwählen und die intern für Datenschutz, Compliance-Abteilungen oder Betriebsrat vorgelegt werden können.

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Wie sehen solche ethischen KI-Richtlinien aus? Was muss ich beachten? Hier geht es zu unserer KI-Ethik-Checkliste und den Richtlinien.

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Internationalisierungs-Strategien trotz Unwägbarkeiten: Jan Berger setzt Akzente auf dem 15. Thüringer Außenwirtschaftstag

Internationalisierungs-Strategien trotz Unwägbarkeiten: Jan Berger setzt Akzente auf dem 15. Thüringer Außenwirtschaftstag

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  • 09. März 2023
  • News, Keynote

Bildquelle: LEG Thüringen

Jena – Rund 300 Teilnehmende informierten sich am 1. März 2023 beim 15. Thüringer Außenwirtschaftstag über Strategien und Wege einer erfolgreichen Internationalisierung trotz herausfordernder Unwägbarkeiten. Jan Berger setzte mit seiner Keynote „Europas Wirtschaft in einer neuen Weltordnung“ entscheidende Akzente. Er ging darauf ein, dass Regeln der Vergangenheit ungültig und wir für die Zukunft Konturen einer neuen Weltordnung beobachten werden. Dabei ging er auf das Ende des Petrodollars, neue Handelsbeziehungen und regionale Wertschöpfungsketten sowie mögliche geopolitische und kulturelle Zukünfte der EU ein. In seinem Vortrag stellte er drei der fünf Szenarien vor, die er gemeinsam mit seinem Team bei Themis Foresight in einer einjährigen Forschungsphase entwickelte und wandte diese globalen Entwicklungen und ihre Bedeutung konkret für die Region Thüringen und den dort ansässigen Unternehmen an. Die Rückmeldungen der Teilnehmer:innen waren durch und durch positiv.

Im Anschluss ging er in einem Panel u.a. mit dem Thüringer Wirtschafts- und Wissenschaftsminister Wolfgang Tiefensee in die Diskussion.

Das Volkshaus Jena bot hierfür den passenden Rahmen.

Im nachstehenden Video können Sie mehr Eindrücke gewinnen.

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Re-Globalisierung und Chancen für die europäische Wirtschaft

Re-Globalisierung und Chancen für die europäische Wirtschaft

  • Profilbild Themis Foresight

    Themis Foresight
  • 06. Dez 2022
  • Keynote, Forschung

Siv Helen Hesjedal und Jan Berger forschen seit mehreren Monaten weltweit am Thema „Die Zukunft der europäischen Wirtschaft“

Von Globalisierung zu Deglobalisierung? Die Welt mag sich verändern, aber Globalisierung lässt sich nicht so leicht zurückdrehen. Stattdessen bewegen wir uns auf eine neue Weltordnung zu, die von unterschiedlichen Interessen der Supermächte, einer wachsenden Stärke von Mittelmächten und einer zunehmenden Trennung zwischen politischen und wirtschaftlichen Interessen geprägt ist. Was wir in Zukunft beobachten werden, ist eine Re-Globalisierung. Heute mag die EU gefährdet sein, ihre globale und wirtschaftliche Position zu verlieren. Wenn die neue regionale Dynamik klug genutzt wird, kann die EU die technologische Wissenslücke, mit der sie aktuell konfrontiert ist, zukünftig aber überbrücken. Es gilt, neue Beziehungen zu Ländern aufzubauen und Abkommen zu schließen, die politische und wirtschaftliche Interessen entkoppeln.

Unternehmen müssen in dieser neuen Weltordnung herausfinden, wo ihre Handlungsspielräume eingeschränkt werden oder gar erweitert werden können. Jan Berger und Siv Helen Hesjedal erläutern momentan in Vorträgen, welche neuen Machtblöcke Entscheider:innen in zukünftige Überlegungen miteinbeziehen müssen und welche neue Chancen sich in dieser neuen Situation entwickeln, damit das Geschäft europäischer Unternehmen langfristig gesichert werden kann.

Das internationale Team um Themis Foresight hat mehrere Szenarien in einer 10-monatigen Forschung entwickelt. Dafür haben sie mit Analyst:innen, Executives und Politikvertreter:innen weltweit gesprochen, die Perspektiven zahlreicher Unternehmenslenker:innen in Umfragen miteinbezogen und gemeinsam mit Vordenker:innen aus Wirtschaft und Politik Szenarien ausgearbeitet.

  • 20221128_Reportage_QX Manor Frankfurt_Web_72

    Siv Helen Hesjedal

  • 20221128_Reportage_QX Manor Frankfurt_Web_86

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    Jan Berger

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    Jan Berger

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