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Schlagwort: künstliche intelligenz

Future Lab – Künstliche Intelligenz in Unternehmen

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  • September 2023
  • News

Die Teilnehmer des Future Labs zum Thema KI © Themis Foresight | Gili Shani

Am 20. September fand im wunderschönen PalaisPopulaire eine hochkarätige Veranstaltung statt, die sich mit einem der zentralen Themen unserer Zeit befasste: Künstliche Intelligenz (KI) in Unternehmen. Unter der Reihe „Future Lab“ lud Themis Foresight mit Unterstützung ihrer Partner, der Alfred Herrhausen Gesellschaft, Dataciders und irisnet, Führungskräfte aus dem D-A-CH-Raum zu einer tiefgründigen Debatte über die Zukunft der KI und deren Auswirkungen auf Unternehmen ein. Die Veranstaltung war ein großer Erfolg und brachte eine Vielzahl von Expert:innen zusammen, um Erkenntnisse zu teilen und die drängenden Fragen rund um die KI zu diskutieren.

Die Diskussionen auf der Veranstaltung wurden durch den jüngsten Vorstoß der Europäischen Union in Sachen Künstliche Intelligenz, den sogenannten „European AI Act,“ angestoßen. Dieses Gesetzespaket hat die Debatte über die europäische Wettbewerbsfähigkeit und technologische Souveränität im Bereich der KI neu entfacht. Die Meinungen darüber, wie KI reguliert werden sollte, gehen weit auseinander. Während einige europäische Unternehmerinnen und Unternehmer in einem offenen Brief für allgemeine Grundsätze und flexible Regulierung plädieren, argumentieren Vertreter US-amerikanischer Tech-Riesen für striktere Vorschriften im Namen der Sicherheit.

Ein Höhepunkt der Veranstaltung war zweifellos die Vielfalt der Experten, die ihr Wissen und ihre Erkenntnisse teilten:

Daniel Abbou berichtete aus seiner Arbeit im KI-Bundesverband und warnte vor den möglichen negativen Auswirkungen des European AI Act auf die deutsche Start-up-Szene.

Joanna Bryson gab einen erfrischenden Einblick in die vielschichtige Natur von KI und betonte, dass es bei KI nicht nur um Algorithmen und Daten geht, sondern auch um die zugrunde liegende Infrastruktur.

Frank Thelen teilte in seiner Grußbotschaft seine Gedanken zur Regulierung von KI und wie diese die Zukunft der Technologie bremsen könnte, ethische Berücksichtigungen aber dennoch notwendig seien.

Stefan Suwelack beleuchtete die Herausforderungen von KI aus organisatorischer Sicht und betonte, dass der technologische Fortschritt mit einer klaren organisatorischen Strategie einhergehen muss.

Christian Frauen präsentierte Einblicke in die Anwendung von KI in der Finanzberichterstattung, ESG, Audit und Risikomanagement.

Gero Presser unterstrich die Bedeutung eigener Daten und erklärte, warum ein dezentraler Ansatz bei der Datennutzung ein Vorteil sein kann.

Dieter Plassmann ermöglichte den Teilnehmern einen praxisnahen Einblick in die Funktionsweise von KI und zeigte beeindruckende Anwendungsfälle mit der Technologie irisnet auf.

Jan Berger und Carina Stöttner, beide Geschäftsführer von Themis Foresight, teilten ihre Gedanken zu KI, der oft übertriebenen Vorstellung von einer Superintelligenz und der ethischen Dimension von KI.

Ein Learning dieser Veranstaltung war die Erkenntnis, dass KI nicht nur technologische Expertise erfordert, sondern auch eine klare digitale Kompetenz im Management. Daten müssen nicht zwangsläufig in riesigen „Data Lakes“ liegen, sondern können in gut organisierten „Data Meshes“ verwaltet werden. Die Zusammenarbeit von Mitarbeitern wird zunehmend vernetzt sein, und Unternehmen sollten nicht zögern, KI-Projekte mit den vorhandenen Daten und den besten Mitarbeitern anzugehen. Es liegt in der unternehmerischen Verantwortung, Impulse für KI-Projekte zu setzen, die Finanzierung sicherzustellen und die notwendigen Rahmenbedingungen für die Umsetzung zu schaffen. Schließlich müssen Unternehmenswerte, Nachhaltigkeitsziele und ethische Prinzipien im Vorfeld festgelegt werden, da diese in jedem KI-Modell mitschwingen und verbreitet werden.

Die Veranstaltung setzte einen wichtigen Beitrag zur Diskussion über die Zukunft der KI und ihre Regulierung in Europa. Es bleibt spannend zu beobachten, wie sich diese Debatte weiterentwickeln wird und welchen Einfluss sie auf die Innovationslandschaft haben wird.

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Hoher ROI bei Künstlicher Intelligenz – Guideline für den erfolgreichen Einsatz von KI in Unternehmen

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  • Juni 2023
  • News

Carina Stöttner auf der Rise of Technology in Österreich (Bild: LSZ.at)

„Man kann nicht einfach ein KI-System einkaufen, es einschalten und auf das Beste hoffen – das wird in einem Desaster enden“ – diesen Satz sagte letztes Jahr eine unserer Expertinnen unserer KI-Studie.

Investments in KI sollen sich für Unternehmen lohnen. Schließlich werden sie meistens eingesetzt, um langfristig Kosten einzusparen. Die Realität: viele heutige KI-Systeme versagen. Warum? Auch eine künstliche Intelligenz muss „ongeboardet“ werden. Wenn ich einen neuen Mitarbeiter einstelle, vermittle ich ihm ja ebenfalls die Unternehmenswerte, die Ziele, die Feinheiten, auf die er achten muss. Bei KI sollten wir ähnliche Maßstäbe anlegen.

Auf der Rise of Technology in Waidhofen an der Ybbs in Österreich präsentierte Themis Foresight Geschäftsführerin Carina Stöttner im Juni wie die Implementierung ethischer Leitlinien zusammen mit strategischen Zielen und Unternehmenswerten in KI-Systeme zu einem hohen ROI führen kann.

Gerne unterstützen wir Unternehmen dabei, ihre KI-Systeme langfristig nachhaltig und finanziell lohnenswert zu etablieren. Wir erstellen KI-Richtlinien, die Entwickler:innen helfen, die richten Daten und KI-Modelle auszuwählen und die intern für Datenschutz, Compliance-Abteilungen oder Betriebsrat vorgelegt werden können.

KI-Richtlinien für Ihr Unternehmen

Wie sehen solche ethischen KI-Richtlinien aus? Was muss ich beachten? Hier geht es zu unserer KI-Ethik-Checkliste und den Richtlinien.

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KI in der Arbeitswelt – Masterclass

In Zeiten von Industrie 4.0 und der zunehmenden Digitalisierung wird der Einsatz von künstlicher Intelligenz (KI) immer wichtiger für Unternehmen. Dabei geht es jedoch nicht nur darum, die Effizienz von Geschäftsprozessen zu steigern und Kosten zu sparen. Vielmehr bietet der Einsatz von KI auch eine Chance für Unternehmen, sich in einem immer kompetitiveren Marktumfeld zu differenzieren und ihre Innovationskraft zu stärken.

Die zunehmende Verbreitung von künstlicher Intelligenz (KI) hat Auswirkungen auf fast alle Aspekte unseres Lebens, einschließlich der Arbeitswelt. Die Art und Weise, wie wir arbeiten, wird sich durch den Einsatz von KI-Technologien verändern.

KI wird bereits in vielen Berufen eingesetzt, insbesondere in solchen, die auf Datenanalyse und Automatisierung angewiesen sind. So verwenden beispielsweise Finanzanalysten KI-Tools, um riesige Datenmengen zu analysieren und Prognosen zu erstellen. Im Gesundheitswesen kommen KI-Anwendungen zum Einsatz, um Diagnosen zu stellen und personalisierte Behandlungen zu empfehlen.

Jedoch sind nicht alle Berufe gleichermaßen von KI bedroht. Besonders betroffen sind Tätigkeitsfelder, die sich auf repetitive oder standardisierte Aufgaben konzentrieren, wie zum Beispiel Buchhaltung, Datenverarbeitung oder einfache Fertigungsarbeiten. Auch kreative Berufe können durch KI ergänzt werden. ChatGPT kann hier beispielsweise interessante Gedankenanstöße generieren oder bei der Texterstellung im Marketing helfen. Berufe, die auf sozialen Fähigkeiten und emotionaler Intelligenz basieren, wie beispielsweise Lehrberufe, Pflegeberufe, Sozialarbeiter oder auch Berufe, in denen viele Entscheidungen über Menschen gefällt werden, sind dagegen weniger gefährdet.

Es gibt eine Vielzahl von KI-Programmen, von einfachen Chatbots bis hin zu komplexen autonomen Systemen. Typische Einsatzfelder von KI sind unter anderem Maschinelles Lernen, Spracherkennung, Bilderkennung, autonomes Fahren, Predictive Maintenance und Robotik. KI-Technologien bieten Unternehmen die Möglichkeit, Prozesse zu automatisieren, Zeit und Kosten zu sparen und die Effizienz zu steigern. Allerdings ist es wichtig, den Einsatz von KI verantwortungsvoll zu gestalten und die ethischen und regulatorischen Aspekte zu berücksichtigen.

Der Einsatz von KI wird die Arbeitswelt verändern, indem er die Art und Weise, wie wir arbeiten oder wie Unternehmen operieren, beeinflusst. Unternehmen, die KI-Technologien nutzen und sich anpassen, können ihre Wettbewerbsfähigkeit stärken und langfristig erfolgreich sein.

Künstliche Intelligenz (KI) ist eine der spannendsten Technologien unserer Zeit und hat in den letzten Jahren enorme Fortschritte gemacht. Immer mehr Unternehmen setzen nun auf KI, um ihre Geschäftsprozesse zu automatisieren, ihre Produkte und Dienstleistungen zu verbessern oder um ganz neue Geschäftsmodelle zu entwickeln. Doch wie funktioniert KI eigentlich?

KI-Training ist der Prozess, bei dem ein KI-Modell anhand von Daten trainiert wird. Dies geschieht in der Regel durch die Auswahl der Daten, das Anpassen von Gewichten und Schwellenwerten in einem neuronalen Netzwerk. Während des Trainings wird das Modell immer wieder mit neuen Daten gefüttert, um seine Genauigkeit zu verbessern und es auf neue Situationen vorzubereiten.

Beim Machine Learning (ML) handelt sich um eine Form von KI, bei der Algorithmen verwendet werden, um Muster in Daten zu identifizieren und diese Muster auf zukünftige Entscheidungen anzuwenden.

KI-Projekte sind Projekte, bei denen KI-Systeme entwickelt oder eingesetzt werden, um Probleme zu lösen oder um neue Chancen zu erschließen. Dies kann zum Beispiel die Entwicklung eines Chatbots sein, um den Kundenservice zu verbessern, oder die Einführung von Predictive Maintenance in der Fertigungsindustrie.

Als Unternehmen ist es wichtig, die Möglichkeiten und Potenziale von KI zu verstehen, um in Zukunft wettbewerbsfähig zu bleiben. Eine gute Möglichkeit, um in das Thema einzusteigen, ist die Teilnahme an einem KI-Workshop oder einer Masterclass zu KI in der Arbeitswelt. In unserer KI-Masterclass zeigen wir Führungskräften großer und mittelständischer Unternehmen, wie sie KI sinnvoll in ihrem Unternehmen einsetzen können, welche ethischen und regulatorischen Aspekte zu beachten sind und welche Fähigkeiten und Fertigkeiten sie frühzeitig ausbilden oder ins Unternehmen holen müssen.

Mehr zu unserer Masterclass finden Sie hier:


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