Über das Thema

Geprägt durch die weltpolitischen Geschehnisse, Kriege und Krisen der späten 2010er und frühen 2020er Jahre hat sich eine neue, öffentliche Debatte um die globale Rohstoffsicherheit und Energieversorgung entwickelt, die alle BürgerInnen im Alltag zu spüren bekommen. Preise steigen, Rohstoffe und fossile Brennstoffe werden knapp und die Frage nach den Schlüsseltechnologien für die globale Energieversorgung der Zukunft ist in vollem Gange. Wasserstoff, Brennstoffzelle, E-Fuels, Solar, Atomenergie und Kernfusion sind hier nur einige wenige Schlagworte, die mittlerweile täglich zu hören sind. Der Schlüssel für nachhaltige Energieversorgung liegt neben der Vorgehensweise zur Energiegewinnung auch in der Frage nach der Speichermethode und Verwaltung sowie bei den Verteilmechanismen. Die nächste industrielle Revolution vereint die Welt von Bits und Atomen, und die zukünftigen Schlüsselinnovationen für den Energiemarkt werden aus einer Kombination von digitalen und analogen Impulsen hervorgehen. Smarte Materialien, Intelligente Infrastruktur und IoT bilden die Grundlage für innovative Geschäftsmodelle, Produkte und Services. Die Stromerzeugung wird dezentral und entwickelt sich weg von Kraftwerken hin zu kleineren Windkraft- und Solaranlagen im ruralen Raum. Kunden werden zu Erzeugern, die aus Photovoltaik-, Windkraft- oder Biogas-Anlagen selbst Energie in die Netze einspeisen. Da diese Energieformen nicht gleichmäßig erzeugt werden können, müssen intelligente Netze Erzeugung, Verbrauch und Speicherung steuern. Während die Raumfahrt sich derzeit für private Kunden öffnet, ergeben sich im Weltall neue Chancen für Rohstoffe und Energielieferanten, ganz nach dem Motto „The sky is the limit“.

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Über das Thema

Corporate Foresight erfährt zunehmend Aufmerksamkeit in vielen Unternehmen. Die Disziplin der Zukunftsforschung gibt es nicht erst seit gestern. Bereits im kalten Krieg beriet der Futurologe Herman Kahn die US-Regierung, auf welche möglichen Szenarien sie sich unter dem drohenden Atomkrieg einstellen muss. Im Laufe der nächsten Jahrzehnte fand die Zukunftsforschung auch Einzug in den Unternehmenskontext. Shell war eines der ersten Unternehmen, die davon profitierten. Bereits in den 60ern nahm die Operation „Futures“ Gestalt an. Die Planer bei Shell entwickelten langfristige Ausblicke in Form unterschiedlicher Zukunftsbilder. Früh erkannte die Unternehmensspitze von Shell dadurch, dass die Zukunft eben keine Fortschreibung der Gegenwart ist. Zukunftsbilder und Szenarien halfen, sich auch für Entwicklungen zu öffnen, die sie zuvor für undenkbar hielten.

Genau darin liegt der große Wert für Unternehmen. Sich frühzeitig mit möglichen, wahrscheinlichen und wünschbaren Zukünften auseinanderzusetzen, bedeutet auf alles vorbereitet zu sein und eine gewisse Planungs-Sicherheit zu schaffen. Es ist bewiesen, dass Unternehmen, die sich mit ihren Zukünften auseinandergesetzt haben, ihre Wettbewerber in den Jahren danach deutlich öfters mit ihrer Leistung überholt haben.

In unseren Workshops geben wir erste Einblicke ins Thema Corporate Foresight. In Projekten unterstützen wir Unternehmen, die Foresight langfristig in ihre Arbeit integrieren wollen und ihre Mitarbeitenden dahingehend schulen wollen. Gerne unterstützen wir auch beim Aufbau einer Foresight-Unit innerhalb Ihres Unternehmens.

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