Szenarien für die europäische Wirtschaft
Das Projekt
Location
Als Neubau im Stil einer privaten urbanen Villa bietet die „QX-Manor“ mit ihrem einzigartigen Design und ihrer außergewöhnlichen Atmosphäre eines „home away from home“ einen perfekten Rückzugsort für professionellen und doch vertrauensvollen Austausch.
Umfragen unter Wirtschaftslenker:innen
Umfrage unter Wirtschaftslenker:innen
Untersuchungsgegenstand
In zwei Befragungen von Wirtschaftslenker:innen europäischer (auch nicht-EU) Unternehmen im März und Oktober haben wir deren Wahrnehmungen zu Risiken aber auch Chancen erhoben, die eine Neusortierung der Weltordnung mit sich bringen wird. Wir haben dabei auch gewünschte Maßnahmen erfragt, die zur Minimierung der Risiken und Verfestigung der Chancen beitragen sollen. Zielgruppe waren Personen auf Aufsichtsrats-, Vorstands- oder Geschäftsführungsebene bzw. Analyst:innen von in Europa ansässigen Konzernen oder gehobenem Mittelstand.
Stichprobengröße: ca. 100 Datensätze pro Umfrage
Relevanz
Die erste Erhebung zeichnete ein Bild davon, wie unter dem unmittelbaren Einfluss des Ukraine-Kriegs neue Prioritäten in der Denke von Wirtschaftslenker:innen Einfluss nahmen. Die zweite Erhebung mit identischen Fragen soll ein Bild davon liefern, welche Prioritäten sich sechs Monate später verfestigt haben. Ein Vergleich beider Erhebungen lässt Rückschlüsse auf gewünschte und für umsetzbar gehaltene Zukünfte zu.
Aufbereitung der Zwischenergebnisse
Die Ergebnisse werden in Trendanalysen schriftlich aufbereitet, fließen in die Future Labs mit ein und können auf Wunsch Unternehmensgremien von Themis Foresight präsentiert und zur Diskussion gestellt werden.
Future Lab I: Hypothesenbildung
Future Lab I: Hypothesenbildung
Zukunftselemente der europäischen Wirtschaft
In einem Future Lab am 23. Mai in Berlin lud Themis Foresight mehr als 20 Wirtschaftslenker:innen und Analyst:innen ein, anhand eines Future Wheels konsequent mögliche Folgen des Ukraine-Kriegs auf die globale Wirtschaft und politische Ordnung zu durchdenken und Hypothesen zu formulieren, wie sie sich auf die europäische Wirtschaft auswirken können. Dabei werden nicht nur wirtschaftliche Auswirkungen erörtert, sondern auch gesellschaftliche, politische, technologische und ökologische. Die im Future Lab erstellten Hypothesen werden in einer folgenden Delphi-Befragung mit Executives der europäischen Wirtschaft und Policy-Maker:innen erörtert.
Aufbereitung der Zwischenergebnisse
Die Ergebnisse des Future Labs wurden anschließend ausschließlich seinen Teilnehmer:innen zur Verfügung gestellt. Sie konnten in teilnehmenden Unternehmen verwendet werden, dürfen jedoch nicht publiziert werden. Sie flossen in die anschließende Befragung der Executives europäischer Unternehmen ein.
Delphi-Befragungen
Delphi-Befragungen
Die Hypothesen aus dem Future Lab I wurden in den letzten Monaten mit einem Expert Panel von ca. 30 Executives von in Europa ansässigen Großunternehmen und gehobenem Mittelstand und Politik- und Sicherheitsexpert:innen in Tiefeninterviews erörtert. Unsere Delphi-Befragung geht in zwei Wellen vonstatten. Zwischen beiden Wellen erhalten die Experten eine Zusammenfassung der Ergebnisse.
Die Delphi-Befragung wird geleitet durch Siv Helen Hesjedal, Senior Researcher bei Themis Foresight.
Aufbereitung der Zwischenergebnisse
Die Zwischen- und Endergebnisse der Delphi-Befragung werden synthetisiert und in einer abschließenden Analyse ausgewertet. Sie können Partner-Unternehmen auf Wunsch zur Verfügung gestellt werden und in Unternehmens-Gremien vorgestellt und diskutiert werden. Eine Weiterverbreitung oder Veröffentlichung dieser Ergebnisse durch Partner-Unternehmen ist nicht gestattet.
Future Lab II: Szenarien
Szenarien für die europäische Wirtschaft
Im Future Lab am 28. November lädt Themis Foresight bis zu 25 Vertreter:innen aus Unternehmen ein, die Ergebnisse aus den unterschiedlichen Analysen und Befragungen zusammenzutragen und zu Szenarien zu verarbeiten, die mögliche, wahrscheinliche und wünschenswerte Zukünfte europäischer Unternehmen abbilden und Gestaltungsoptionen benennen. Wir legen dabei Wert darauf, dass es neben positiven auch bewusst negative, dystopische Elemente in der Szenario-Entwicklung gibt.
Teilnahme und Ablauf
Das Future Lab ist ein „Invitation only“-Event für Executives und Analyst:innen aus unterschiedlichen Branchen. Themis Foresight wird darüber hinaus Sicherheits- und Politik-Expert:innen einladen um nichtwirtschaftliche Aspekte in die Diskussion einfließen zu lassen. Es gelten Chatham House Rules. Der Ort des Future Labs wird im Juni bekannt gegeben.
Das Future Lab wird geleitet von Jan Berger, CEO Themis Foresight und Ewald Böhlke, ehemaliger jahrzehntelanger Zukunftsforscher der Daimler AG.
Aufbereitung der Zwischenergebnisse
Die Ergebnisse des Future Labs werden ausschließlich seinen Teilnehmer:innen zur Verfügung gestellt. Sie können in teilnehmenden Unternehmen verwendet, dürfen jedoch nicht publiziert werden. Auf Wunsch können die Szenarien in Unternehmensgremien von uns vorgestellt und diskutiert werden.
Publikation
Publikation der Ergebnisse
Die Ergebnisse aller vorherigen Arbeiten werden in einer Studie zusammen gefasst. Diese soll Ende diesen / Anfang nächsten Jahres als Buch veröffentlicht werden.
Bei Interesse und vorheriger Mitwirkung im Projekt können wir Unternehmen und Verbänden anbieten, die Publikation der Studie für ihre eigene Öffentlichkeitsarbeit zu nutzen, z.B. in Form einer Schirmherrschaft über das Gesamtprojekt, Logo-Platzierung in der Publikation und auf Landing Pages zum Projekt oder Grußworten bzw. Interviews in der Publikation. Wir sind bereit, die Studie zusammen mit Partnerunternehmen auf Konferenzen, Gremiensit-zungen, Kamingesprächen usw. vorzustellen.
Jan Berger
Jan Berger hat Themis Foresight gegründet, um wirtschaftliche, technologische, gesellschaftliche und politische Treiber zukünftiger Veränderungen zu antizipieren. Ihn und sein Team treibt die Überzeugung an, dass herausragende Zukunftsforschung der entscheidende Erfolgsschlüssel für die strategische Ausrichtung der europäischen Wirtschafts- und Unternehmerelite ist. Dementsprechend hat er der Forschungsarbeit von Themis Foresight für den europäischen Raum einzigartige Qualitätsansprüche in die DNA geschrieben.
Der Historiker und Slawist hat auf vier Kontinenten gelebt und gearbeitet. Er war in Führungspositionen von Konzernen und Startups. Sein beruflicher Werdegang führte ihn durchs Verlagswesen, die Immobilien-, IT- und Finanzwirtschaft. Bis zur Gründung von Themis Foresight war er zuletzt sieben Jahre lang Geschäftsführer der 2b AHEAD ThinkTank GmbH. Dort leitete er insbesondere das Forschungsteam des ThinkTank Universums. Seinen Ausgleich findet Jan in vielen intellektuellen Interessen. Ruhe, Energie und Anregungen tankt er in seinem privaten Familiendomizil in Bulgarien, wohin er mehrmals im Jahr Freunde und Bekannte zum Ideen- und Erfahrungsaustausch zusammenführt.
Er leitet das Projekt zur Zukunft der europäischen Wirtschaft.
Siv Helen Hesjedal
Siv Helen Hesjedal ist eine professionelle Zukunftsforscherin und Strategin mit mehr als 20 Jahren internationaler Erfahrung im strategischen Management und Futures. Nach fast zwei Jahrzehnten in Südafrika arbeitet sie nun in Europa und unterstützt unser Team mit ihrer Erfahrung und Leidenschaft aus Norwegen. Sie verbrachte 18 Jahre beim Eastern Cape Socio-Economic Consultative Council (ECSECC), wo sie zuletzt Chief Knowledge and Operations Officer war. In dieser Funktion war sie für die Entwicklung und Umsetzung der Unternehmensstrategie verantwortlich. Siv hat als strategische Beraterin für hochrangige politische und industrielle Führungskräfte gearbeitet. Sie unterstützte Managementteams in verschiedenen Branchen bei der Entwicklung nachhaltiger Strategien und begleitete sie bei den daraus resultierenden organisatorischen Veränderungsprozessen. Ihre Strategiearbeit umfasste die Bereiche Unternehmensentwicklung, Landwirtschaft, Personalentwicklung, digitale Transformation, Business Intelligence und mehr. Ihre Leidenschaft ist es, Wissen über die Zukunft in Entscheidungen und Handlungen in der Gegenwart umzusetzen.
Gemeinsam mit Jan Berger arbeitet sie an dem Projekt “Die Zukunft der europäischen Wirtschaft” und hat dazu zahlreiche Expertinnen weltweit befragt.
